Viel los am Feuerwehrstand auf dem Weihnachtsmarkt

Auch dieses Mal durften wir Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel uns über viel Besuch an unserem Stand auf dem Weihnachtsmarkt freuen. Der Weihnachtsmarkt, der am 16. und 17. Dezember 2017 stattfand, erhielt in diesem Jahr einen Ortswechsel. Nicht wie gewohnt auf dem Busparkplatz und dem Dorfplatz, sondern auf der Fläche vor der Mensa der Garreler Oberschule wurden die festlich beleuchteten und geschmückten Stände zu einem kleinen Dorf aufgebaut. So auch unser liebevoll weihnachtlich dekoriertes Zelt, indem unsere Gäste zum Beispiel mit einem Glas roten oder weißen Glühwein eine gemütlich vorweihnachtliche Atmosphäre genießen konnten. Selbstverständlich verkauften wir auch wieder traditionell unsere geräucherten Aale und Forellen. Einen großen Zuspruch bekamen wir außerdem für die gebratenen Champions, die wir erstmals anboten. Diese wurden von unseren Frauen frisch in der Pfanne zubereitet und mit zwei leckeren Soßen serviert.

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Wohnungsbrand mit Menschenrettung – Einsatzübung noch vor Hausabriss

Mehr oder weniger eine Handvoll Feuerwehrmänner waren in den Plan von Zugführer, Reiner Fitze, eingeweiht. In dem leerstehenden Gebäude von ehemals Fahrrad Tabeling sollte noch eine Einsatzübung stattfinden. Der neue Eigentümer, Jürgen Tabeling, möchte das Objekt abreißen und durch ein neues Wohn- und Geschäftshaus ersetzten.
Am Dienstagabend wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Dafür ließ die Großleitstelle in Oldenburg gegen 18:29 Uhr die Sirenen in Garrel aufheulen. Zuvor hatte man einen Wohnungsbrand mit Menschenrettung gemeldet. Schnell machten sich 46 Feuerwehrmänner auf den Weg zum Feuerwehrhaus, besetzten die acht Fahrzeuge und fuhren zu der Adresse an der Hauptstraße. Darunter auch die eingeweihten Kameraden, alles sollte so real wie möglich ablaufen. Vor Ort war zunächst von einer vermissten Person die Rede. Sofort machten sich zehn Atemschutzgeräteträger in dem mit Nebel verqualmten Gebäude auf die Suche. Spätestens jetzt wusste es jeder, dass es sich um eine Übung handelt. Gefunden wurden am Ende sogar drei Puppen, die einen Menschen simulierten. Zwei Trupps á zwei Mann unter schweren Atemschutz mussten zusätzlich noch vorrücken, um einen Absperrschieber zu wechseln. Andere Kameraden erstellten während der Suchaktion an zwei Seiten des Hauses eine Riegelstellung, um einen Funkenflug oder ein Übergreifen der Flammen auf die eng einander stehenden umliegenden Gebäude zu verhindern. Ein weiterer Bestandteil der Übung war es, eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufzubauen. Hierfür wurde eine etwa 800 Meter lange Schlauchleitung zu einem Hydranten verlegt. Das Löschgruppenfahrzeug 10/6 und die Tragkraftspritze (TS) dienten in der Leitung als Verstärkerpumpen, so konnte der Druck aufrechterhalten werden. Die Drohne des Kreisfeuerwehrverbandes lieferte Lagebilder aus der Vogelperspektive.
Gemeindebrandmeister, Peter Deeben, zeigte sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden und bedankte sich bei Reiner Fitze für die Ausarbeitung. Noch einmal mehr wurde die Bedeutung einer solchen praxisnahen Übung deutlich. Weil ein Funkgerät nicht einwandfrei funktionierte war man plötzlich gezwungen, sich auf eine neue Situation einzustellen.