Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel bekamen in diesem Jahr die Gelegenheit, zusammen mit ihren Partnern an einem 2-Tagesausflug teilzunehmen. Geplant vom Organisationsteam führte die Tour, die vom 9. bis zum 10. September 2017 stattfand, über Dortmund nach Rüdesheim am Rhein.
Pünktlich um 6:45 Uhr am Samstagmorgen brachen 42 Personen mit einem Reisebus vom Feuerwehrhaus aus in die Weinstadt auf. Unterbrochen von einer kurzen Frühstückspause führte die Fahrt zunächst nach Dortmund. Dort besuchte die Reisegruppe das „Deutsche Fußballmuseum“ und begab sich unter anderem auf die Spuren der „Deutschen Nationalmannschaft“. Neben den bedeutendsten Trophäen des Fußballes und dem originalen Weltmeisterbus gab es noch unzählige weitere Ausstellungsstücke zu sehen. Alte Erinnerungen kamen auf, als Themen wie das „Sommermärchen“ oder der „WM-Sieg 2014“ multimedial mit Licht, Ton und 3D-Effekten eindrucksvoll dargestellt wurden. Angesteckt vom Fußballfieber ließen es sich am Ende des Rundganges einige Kameraden nicht nehmen, selber auf dem Spielfeld eine Runde mit dem Ball zu kicken.
Dass nach der interessanten Museumsbesichtigung vielen der Magen knurren würde, haben sich die Organisatoren wohl schon bei der Ausarbeitung der Reise gedacht. Darum wurde gleich in der Nähe, in einem Restaurant mit eigener Hausbrauerei, für alle ein Platz reserviert. Hier ließ man sich ein zünftiges Mittagessen mit selbstgebrautem Bier schmecken. Anschließend ging es auf direktem Wege weiter nach Rüdesheim am Rhein.
Natürlich durfte auf einer Weinfahrt auch eine Weinkönigin nicht fehlen. So nutzte man unterwegs die Zeit, um eine Dame für dieses ehrenvolle Amt zu finden. „Birgit, Eure Lieblichkeit die Erste“, wie sie herzlich genannt wurde, sollte es nach einem Weinquiz sein. Mit einer Krone proklamiert nahm sie ihre Aufgabe, sich um das leibliche Wohl ihrer Untertanen zu kümmern, ausgesprochen ernst und schenkte mit einer Flasche in der Hand den Fahrgästen häufiger mal ein Gläschen ein.
Den Zielort erreicht, konnte planmäßig das Hotel in unmittelbarer Nähe zur Drosselgasse und dem Rhein bezogen werden. Die kurze Erholungspause danach nutzte ein Teil der Gruppe, um mit der Seilbahn hinauf zu dem Niederwalddenkmal zu fahren. Von diesem Platz aus bot sich ihnen ein besonderer Ausblick in das darunterliegende Rheintal und den Weinberghängen.
Für ein gemeinschaftliches Abendessen, einem Drei-Gänge-Menü, traf man in einem Lokal in der Drosselgasse wieder zusammen, ehe der Abend zur individuellen Gestaltung zur Verfügung stand. Die allgemein gute Laune, die über den ganzen Tag hinweg schon zu spüren war, wurde gegen Mitternacht sogar hörbar, als der Gesang „Ohne Garrel wär hier gar nichts los“ von einigen Kameraden aus der Passage drang.
Der ein oder andere vielleicht noch etwas müde, aber dennoch pünktlich, kamen alle am nächsten Morgen zum Frühstück. So konnte der nächste Programmpunkt, ein geführter Stadtrundgang mit Weinprobe, ohne Verzögerung in Angriff genommen werden. Die dafür beabsichtigte Aufteilung in zwei Gruppen wurde stillschweigend von den Frauen übernommen. Kurzerhand standen sie geschlossen an der Seite des einen Stadtführers. Die Situation sofort mit einem Lächeln durchschaut, lag doch gleich unter den Männern die Vermutung nahe, dass das wohl seiner Attraktivität geschuldet sei.
Vorbei an historische Sehenswürdigkeiten gingen die Herren, ebenfalls von einem freundlichen Reisebegleiter geführt, wie auch die Frauen durch die malerische Altstadt von Rüdesheim am Rhein. Während dieser Zeit kehrte man zum Beispiel auch in einen Weinkeller ein. Informiert von dem Winzer über die Geschichte und den Anbau der Weine, durfte eine Verkostung selbstverständlich nicht fehlen.
Nach der Stadtführung hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Mit einer Menge neuer Eindrücke und Erlebnissen im Gepäck trat die Ausflugsgruppe die Heimreise an. Vollkommen zufrieden, vor allem aber wohl und gesund erreichten alle zusammen am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr wieder das Feuerwehrhaus.
Abgesehen vom Organisationsteam, das zwei rundum gelungene Tage organisierte, gilt den zu Hause gebliebenen Kameraden ebenso ein besonderer Dank. Sie hielten die Einsatzbereitschaft aufrecht, sodass ein Einsatz am Sonntagmittag, der sich dann doch als Fehlalarm herausstellte, ohne Probleme bewältigt werden konnte.