Ein nicht etikettiertes 200ltr. Fass schlug Leck, nachdem es bei Verladearbeiten beschädigt wurde. Die Flüssigkeit drohte in die Oberflächenentwässerung zu laufen.
So sah die Ausgangssituation einer Übung aus, die am Dienstagabend, den 06.11.2018, auf dem Betriebsgelände der Firma MKG Maschinen- und Kranbau GmbH in Garrel stattfand.
Zu den ersten Aufgaben, die das Szenario für die Feuerwehrmänner bereithielt, gehörten die Erkundung und Absicherung der Einsatzstelle. Zudem sollte das Gelände ausgeleuchtet werden. Hierfür setzte man nicht nur die Lichtmasten auf bzw. an den Fahrzeugen oder Scheinwerfer mit Stativen ein, sondern auch den Feuerwehranhänger „Notstrom / Lichtmast“. Drei Trupps, bestehend aus zwei Arbeits- und einem Reservetrupp, bereiteten sich auf ihre Arbeit vor. Sie zogen die Chemikalienschutzanzüge (CSA) an und schlossen die Leckage mit einem Dichtkissen. Gullys wurden ebenso abgedichtet. Zeitgleich bauten Einsatzkräfte die „Not-Dekontamination“ auf, um anschließend die kontaminierten Anzüge abspülen zu können.
Neben dem Ziel, dass sich die Feuerwehrmänner mit den Materialien und Gerätschaften auseinandersetzten mussten, verfolgten die beiden Organisatoren Ingo Alberding und Niklas Wiese noch ein weiteres Anliegen. Sie wollten den Kameraden insgesamt noch einmal den Ablauf und das Verhalten bei einem Gefahrguteinsatz näherbringen. Dazu zählte unter anderem auch die Beachtung der festgesetzten „50 Meter Absperrgrenze“.
„Super Übung mit tollen Aufgaben“, ließ eine Stimme aus der Mannschaft zum Ende nach etwa 1,5 Stunden verlauten. An dieser Stelle spricht die Feuerwehr Garrel der Firma MKG Maschinen- und Kranbau GmbH einen herzlichen Dank für die Bereitstellung des Betriebsgeländes aus.