Am Sonntagmorgen um 05.39 Uhr wurde die Feuerwehr Garrel zum dritten Einsatz an diesem Wochenende alarmiert. Die Brandmeldeanlage eines der vier fleischverarbeitenden Unternehmen im Industriegebiet hatte einen Alarm ausgelöst. Nur dieses Mal nicht fehlerhaft, wie es die Feuerwehr Garrel gewöhnlich kennt. Die Auslösung war berechtigt. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellten sie einen Brandgeruch und eine Rauchentwicklung in der Produktionshalle fest. Aufgrund der zuerst unklaren Lage ließ die Einsatzleitung sofort die anderen Feuerwehrmänner per Melder und Sirene nachalarmieren. Üblicherweise wird bei einer ausgelösten Brandmeldeanlage nur eine der zwei Schleifen im Wechsel mit jeweils der halben Mannschaftsstärke alarmiert. Zwei Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus. Vorgefunden wurde unter einer Frittierstraße ein Auffangbecken für Fett- und Panadenreste, in der es brannte. Das Feuer wurde kurzerhand mit einem Schaumlöscher abgelöscht und das Material ins Freie gebracht. Anschließend drängte die Feuerwehr noch eine gewisse Zeit den Quam mit einem Überdrucklüfter aus dem Gebäude, bevor sie den Einsatz nach einer Stunde und zwanzig Minuten beendete.