
Zu einem Hilfeleistungseinsatz an die Thülsfelder Talsperre wurde am Donnerstagvormittag um 10:58 Uhr sowohl die Feuerwehr Garrel als auch die Feuerwehr Molbergen gerufen. Die Feuerwehr Emstek, die die Kerngruppe des Gefahrgutzuges stellt, machte sich ebenfalls mit einem Fahrzeug und vier Kameraden auf den Weg. Auch ein Kamerad der Feuerwehr Lindern rückte mit dem ABC-Erkunder und Auswerter an. Der Grund war ein Vorfall am Morgen in einem Hotel. Dort wurde im Bereich des Schwimmbades versehentlich Chlorgranulat verschüttet, woraufhin Chlorgas entstand. Die beiden Einheiten des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg führten vor Ort unter schwerem Atemschutz Messungen durch. Die Ergebnisse ergaben, dass keine Gefahr bestand. Zeitgleich belüftete die Feuerwehr Garrel den Wellnessbereich mit einem Überdrucklüfter. Die Feuerwehr Molbergen, die mit 12 Kameraden und vier Fahrzeugen anrückte, konnte bereits nach kurzer Zeit aus dem Einsatz entlassen werden. Sie wurde vor Ort nicht mehr benötigt. Nach der Freimessung durften die Gäste wieder in das Hotel zurückkehren. Ein Mitarbeiter musste zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte sich der Rettungsdienst um ihn gekümmert, weil er Chlorgas eingeatmet hatte. Der gesamte Einsatz nahm für die Feuerwehr Garrel eine Zeit von einer Stunde und 15 Minuten in Anspruch.