Am Montagabend lautete die Alarmierung, die die Garreler Feuerwehrmänner um 18:32 Uhr erreichte, „Verkehrsunfall – eine eingeklemmte Person“. Auf der Kreuzung Plattenweg / Moorweg in dem Ortsteil Falkenberg war es zu einem Zusammenstoß zweier Pkws gekommen. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte ein Fahrzeug in den Graben. Dessen Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in dem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Garrel befreit werden.
Eine der ersten Aufgaben für die Feuerwehrmänner bestand darin, den Pkw vor ein Abrutschen oder Überkippen zu sichern. Hierfür verwendeten sie eine Steckleiter, mit der das Fahrzeug im vorderen Bereich abgestützt wurde. Weitere Steckleiterteile sowie die Lkw-Rettungsbühne dienten als Brücke. So konnte den Rettungskräften während der Arbeit am Pkw ein fester Stand und das leichtere Überqueren des tiefen Grabens ermöglicht werden. Anschließend trennte man mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten die hintere Tür auf der Fahrerseite heraus. Danach wurde ein Rettungsbrett zwischen dem Patienten und der Rückenlehne platziert, die Lehne heruntergedreht und die Person achsengerecht auf das Rettungsbrett gezogen. Mit diesem Vorgehen konnte der Mann möglichst schonend aus dem verunfallten Fahrzeug geborgen werden. Der Rettungsdienst, der bereits die medizinische Erstversorgung durchführte, übernahm den Patienten und führte ihn später einem Rettungshubschrauber zu, der ihn in eine Klinik flog. Der Fahrer des anderen beteiligten Pkws wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Vor Ort waren neben der Feuerwehr Garrel, die nach etwa 50 Minuten den Einsatz beenden konnte, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, die Polizei und der Rettungshubschrauber Christoph 6 aus Bremen.