Am frühen Sonntagmorgen um 05:29 Uhr wurde die Feuerwehr Garrel zuerst mit einer von zwei Schleifen zu einem Einsatz alarmiert. Der Grund war eine Meldung über einen Garagenbrand an der Teichstraße. Neben der Feuerwehr Garrel schickte die Großleitstelle in Oldenburg auch das Deutsche Rote Kreuz aus Garrel und Friesoythe, den Energieversorger EWE sowie die Polizei zur Einsatzstelle.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Garage in Vollbrand. Zudem hatte sich das Feuer schon auf die rechte Doppelhaushälfte und den Dachstuhl ausgebreitet. Dementsprechend rief man vor Ort sofort alle weiteren Garreler Feuerwehrmänner per Meldeempfänger und Sirene zur Hilfe. Auch wurde eine Drehleiter angefordert, woraufhin sich die Feuerwehr Friesoythe mit 18 Kameraden und 4 Feuerwehrfahrzeugen auf den Weg machte.
Sofort begann die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung, die mit mehreren C-Rohren im Innen und Außenangriff erfolgte. Auch drangen sie gleich mit zwei Steckleitern über das Dach vor. Gegen den Qualm rüsteten sich 4 Trupps mit schwerem Atemschutz aus. Ein weiterer Trupp stand als Reserve bereit. Mit der Drehleiter unterstützte die Feuerwehr Friesoythe den Außenangriff über das Dach. Nahegelegene Hydranten garantierten die Wasserversorgung. Zudem wurde die Einsatzstelle noch ausgeleuchtet. Gegen den Rauch in der linken und rechten Doppelhaushälfte setzte man Lüfter ein.
Unterstützung gab es auch von der Feuerwehrtechnischen Zentrale, die gleich an Ort und Stelle die leeren Atemschutzflaschen, die gebrauchten Masken, die dreckige Kleidung und das Schlauchmaterial ersetzte. Ebenfalls im Laufe des Einsatzes kam ein Team vom PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) nach Garrel. Zusammen mit der Besatzung von zwei Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes betreuten sie die beiden Familien, die noch vor Eintreffen der Feuerwehr jeweils ihr Haus verlassen konnten. Hinsichtlich der Brandursache begann die Polizei mit ihren Ermittlungen.
Der Dachstuhl, die rechte Doppelhaushälfte und die Garage, in der das Feuer ausbrach, wurden durch das Feuer weitestgehend zerstört. Die linke Haushälfte wurde durch das Löschwasser und die starke Rauchentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass beide Familien nicht in ihre Häuser zurückkehren konnten.
Nach 4 Stunden und 30 Minuten beendete die Feuerwehr Garrel den Einsatz.
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