In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war die Feuerwehr Garrel wieder im Einsatz. Alarmiert wurden die Garreler per Melder und Sirene um 03:25 Uhr mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand.“ Als die ersten Einsatzkräfte am Erlenweg eintrafen, stand der Dachstuhl des Bauernhauses bereits im Vollbrand. Das Feuer griff auch auf den Wohnbereich über.
Die Freiwillige Feuerwehr Bösel rückte zusätzlich zur Unterstützung mit vier Fahrzeugen sowie 22 Feuerwehrmänner und -Frauen an. Zwischenzeitlich kamen zur Brandbekämpfung acht C-Rohre und zwei Wasserwerfer zum Einsatz. Zwei Hydranten sicherten die Wasserversorgung. Zum Schutz vor dem Qualm rüsteten sich mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz aus.
Neben den beiden Feuerwehren schickte die Großleitstelle in Oldenburg auch einen Notarzt, den Gemeindenotfallsanitäter, die DRK Bereitschaft Garrel und die DRK Rettungswache Cloppenburg zur Einsatzstelle. Zudem waren noch die Polizei, der Energieversorger EWE sowie ein Team der psychosozialen Notfallversorgung Cloppenburg (PSNV) vor Ort. Gegen Ende des Einsatzes machte sich die Feuerwehrtechnische Zentrale aus Cloppenburg auf den Weg nach Garrel. Sie ersetzte die leeren Atemschutzflaschen, die gebrauchten Masken und das Schlauchmaterial.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Bewohner hatten das Haus bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Die Polizei nahm hinsichtlich der Brandursache die Ermittlungen auf. Gegen 05:50 Uhr konnte die Feuerwehr Bösel aus dem Einsatz entlassen werden. Nach den umfangreichen Löschmaßnahmen mit Wasser wurde die Einsatzstelle abschließend mit Schaum abgedeckt. Um 08:00 Uhr, nach mehr als viereinhalb Stunden waren alle Arbeiten erledigt, sodass auch die Garreler Feuerwehr den Einsatz beendete.