Der Einsatz am Samstagabend um 18:02 Uhr führte die Feuerwehr Garrel nach Varrelbusch. Zuvor war bei der Leitstelle in Oldenburg eine Meldung über einen Garagenbrand an der Wittenhöher Straße eingegangen. Als sich die Feuerwehr noch auf der Anfahrt befand, zeigte ihr eine große Rauchsäule den Weg. Dementsprechend wurde auf die Kategorie „Gebäudebrand groß“ erhöht und die Feuerwehren Cloppenburg und Molbergen hinzugerufen. Beim Eintreffen der Garreler stand der komplette Dachstuhl bereits im Vollbrand. Sofort begann die Feuerwehr mit dem Außenangriff und dem Aufbau einer Riegelstellung zu einem benachbarten Wohnhaus, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Ein Innenangriff war zu dieser Zeit schon nicht mehr möglich. Sowohl die Feuerwehr Cloppenburg mit ihrer Drehleiter als auch die Feuerwehr Molbergen unterstützen bei den Löscharbeiten. Zudem richteten die Molberger Frauen und Männer noch mit ihren Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr ein, womit sie zusätzliches Wasser zur Einsatzstelle brachten. Ein großes Lob gilt den Nachbarn. Sie versorgten die Einsatzkräfte nicht nur mit Getränken, sondern betreuten auch die Eigentümer des Wohnhauses. Letzteres übernahm später ein Team von der psychosozialen Notfallversorgung Cloppenburg (PSNV). Ebenso auf den Weg nach Varrelbusch machten sich die DRK Bereitschaft Garrel und die DRK Rettungswache Cloppenburg mit je einem Rettungswagen. Später kam noch die Feuerwehrtechnische Zentrale hinzu, die die leeren Atemschutzflaschen, die gebrauchten Masken und das Schlauchmaterial ersetzten. Ein Dank geht auch an den Bauhof der Gemeinde Garrel, der mit einem Bagger einige Wände für Nachlöscharbeiten einriss . Die Polizei nahm hinsichtlich der Brandursache die Ermittlungen auf. Gegen 22:20 Uhr, nach knapp viereinhalb Stunden waren die Arbeiten an der Einsatzstelle erledigt, sodass auch die Garreler Feuerwehr die Rückfahrt antreten konnte. Mit einer Stärke von 24 Personen und vier Fahrzeugen war die Feuerwehr Cloppenburg vor Ort. Die Feuerwehr Molbergen rückte mit 20 Frauen und Männer sowie sechs Fahrzeugen an.