Am Samstagmittag war die Feuerwehr Garrel nochmal für etwa eineinhalb Stunden im Einsatz. Sie wurde um 12:48 Uhr über die Gemeindebrandmeisterschleife mit dem Stichwort „Kleintierrettung“ alarmiert. Ein Steinkauz hatte sich „Hinterm Forde“ in einem Oberflächenentwässerungsrohr verirrt. Das Tier saß so ungünstig, dass man es nicht mit der Hand greifen konnte. Dementsprechend sollte die Eule selbstständig über den geöffneten Deckel wieder nach draußen gelangen. Die Öffnung wurde mit Absperrmaterialien vom Bauhof abgesichert. Zuvor waren mehrere Versuche, den Kauz von dem nächsten Schacht aus mit einem leichten Wasserstrahl und einem kleinen Ball aus dem etwa 30 cm dicken Rohr zu treiben, gescheitert. Eine Kontrolle am nächsten Morgen bestätigte den Erfolg der Maßnahme. Der Steinkauz hatte im Laufe der Zeit das Abwasserrohr über den offengelassenen Schacht verlassen.