Am Samstagnachmittag um 14:49 Uhr heulte in Garrel die Sirene. Gebäudebrand groß an der Kaiforter Straße stand auf den Meldeempfängern. Zuvor war der Großleitestelle in Oldenburg eine brennende Lagerhalle auf dem Gelände einer ehemaligen Holzhandlung gemeldet worden. Neben der Feuerwehr Garrel wurden auch die Feuerwehren Bösel, Friesoythe und Wardenburg gerufen. Ebenso alarmierte die Leitstelle direkt den ABC-Dienst, den Fernmeldezug mit ihrem ELW 2 sowie den Fachzug Drohne des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg. Auch die DRK Bereitschaft Garrel und die DRK-Rettungswache Cloppenburg machten sich mit je einem Rettungswagen auf den Weg zur Einsatzstelle. Außerdem waren noch die Polizei und der Energieversorger EWE vor Ort.
Da sich die Einsatzstelle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Feuerwehrhaus befand, waren erste Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell zur Stelle und erkundeten die Lage. Als Ergebnis konnte etwa 20 Kubikmeter brennendes Stroh in einer Lagerhalle gemeldet werden. Daraufhin kam die Entscheidung, dass die Feuerwehren Friesoythe und Wardenburg sowie die Einheiten des Kreisfeuerwehrverbandes vor Ort nicht benötigt wurden. Sie konnten den Einsatz abbrechen und beenden. Die Feuerwehr Bösel unterstützte im Innenangriff mit zwei Atemschutztrupps bei den Löscharbeiten. Zudem fuhr sie mit ihren Tanklöschfahrzeugen Wasser zur Einsatzstelle. Mit den Garreler rüsteten sich insgesamt sechs Trupps mit schwerem Atemschutz aus. Unterstützung gab es auch von dem AB-Atemschutz des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg. Dessen Mannschaft ersetzte gleich an Ort und Stelle die leeren Atemschutzflaschen und die gebrauchten Masken. Ein Bild der Lage machten sich ebenfalls der Kreisbrandmeister Arno Rauer sowie sein Stellvertreter Franz-Josef Nording aus Bösel. Am Ende der Löschmaßnahmen mit Wasser wurde der Brandort noch abschließend mit Schaum abgedeckt. Knapp dreieinhalb Stunden dauerte es, bis alle Arbeiten erledigt waren und die Feuerwehr Garrel den Einsatz um 18:15 Uhr komplett beenden konnte. Die Feuerwehr Bösel, die mit vier Fahrzeugen und 39 Feuerwehrfrauen und -Männer im Einsatz war, konnte gegen 17:00 Uhr die Einsatzstelle in Garrel verlassen.