Am Sonntagabend um 17:47 Uhr alarmierte die Großleitstelle in Oldenburg mit dem Stichwort „MANV10“ (Massenanfall von Verletzten 10 Personen) ein Großaufgebot an Rettungskräften zu einem Verkehrsunfall. Neben der Feuerwehr Garrel machte sich auch der Rettungsdienst mit zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf den Weg. Zudem wurden noch die Feuerwehr Littel, die Polizei sowie ein Team von der psychosozialen Notfallversorgung CLP (PSNV) zur Einsatzstelle gerufen. Auf der Nikolausdorfer Straße war es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem VW Golf Variant und einem Ford Transit gekommen.
Als die Garreler Feuerwehrmänner eintrafen, befand sich der Pkw-Fahrer noch eingeklemmt in seinem Fahrzeug. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die sechs Insassen, die in dem Kleinbus saßen, wurden bei dem Unfall nicht eingeklemmt. Nach Polizeiangaben erlitten zwei Personen von ihnen schwere und vier leichtere Verletzungen. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Nach der Freigabe durch die Beamten begann die Feuerwehr Garrel mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten den verstorbenen Mann aus dem VW zu bergen.
Zudem übernahm die Feuerwehr Garrel noch weitere Aufgaben an der Unfallstelle. So unterstützten Kameraden den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten und gewährleisteten den Brandschutz. Sowohl die Garreler, als auch die Feuerwehr Littel von der gegenüberliegenden Seite, leuchteten mit Scheinwerfern und Lichtmasten die Einsatzstelle aus oder setzten Feuerwehrfahrzeuge zur Verkehrsabsicherung ein.
Unter anderem waren acht Rettungswagen, ein Krankentransportwagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge vor Ort. Bis auf ein Feuerwehrfahrzeug, das weiterhin zur Ausleuchtung der Örtlichkeit für die Unfallaufnahmen benötigt wurde, konnten gegen 19:00 Uhr alle anderen Garreler Fahrzeuge die Unfallstelle verlassen. Die Feuerwehr Littel hatte man kurze Zeit vorher aus dem Einsatz entlassen. Insgesamt dauerte der Einsatz für die Feuerwehr Garrel etwa drei Stunden und zehn Minuten.
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Pressemeldung der Polizeiinspektion CLP/VEC