Zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person wurde die Feuerwehr Garrel am Dienstagabend um 20:43 Uhr gerufen. Der Fahrer eines „Opels“, der die Thüler Straße in Richtung Thüle befuhr, war augenscheinlich nach einer Rechtskurve von der Straße abgekommen und links in den Graben geschleudert. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, befand sich der Mann noch in seinem Pkw. Weiter stellte man fest, dass die Person durch den Unfall nicht eingeklemmt und bereits medizinisch Erstversorgt wurde. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst trennten die Feuerwehrmänner mit der hydraulischen Rettungsschere auf der Fahrerseite die hintere Tür und die B-Säule heraus. Anschließend konnte der schwer verletzte Patient schonend mit einem Rettungsbrett durch die Öffnung geborgen und den Sanitätern übergeben werden, die ihn später in ein Krankenhaus brachten. Danach bat die Polizei noch für die Unfallaufnahme um eine kurze Ausleuchtung. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Garrel, die nach etwa 45 Minuten den Einsatz komplett beendete, auch ein Notarzt, der Gemeindenotfallsanitäter, die Polizei sowie das „Deutsche Rote Kreuz“ aus Garrel, Friesoythe und Cloppenburg.
Um die Kontaktaufnahme und somit die Ansteckungsgefahr mit dem „Corona-Virus“ zu minimieren, wurden am Unfallort nur die Kräfte aus dem HLF 20 eingesetzt. Die anderen Kameraden blieben entweder an der Einsatzstelle im Fahrzeug oder gleich im Feuerwehrhaus in Bereitschaft. Sie konnten alle nach der Erkundung aufgrund der Lage direkt wieder die Heimreise antreten.