Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte am Samstagabend um 17:47 Uhr die Feuerwehr Garrel mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eine eingeklemmte Person“ zu einem Einsatz. Auf der Petersdorfer Straße war ein mit zwei Personen besetzter „VW Polo“ im Kreuzungsbereich „Lindenweg / Hinterm Forde“ frontal gegen einen Baum geprallt. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, befand sich der Fahrer noch in seinem Pkw. Der Beifahrer hatte das Auto bereits verlassen. Weiter stellte man fest, dass der Fahrzeugführer bei dem Zusammenstoß nicht eingeklemmt wurde. Die Person konnte nach der medizinischen Erstversorgung ohne hydraulisches Rettungsgerät zusammen mit Sanitätern aus dem Pkw gerettet und anschließend schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben werden. Beide Insassen fuhr man später in ein Krankenhaus. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Garrel, die nach etwa 45 Minuten den Einsatz komplett beendete, auch der Gemeindenotfallsanitäter, ein Team von der psychosozialen Notfallversorgung Cloppenburg (PSNV), ein Notarzt, die Polizei sowie das Deutsche Rote Kreuz aus Garrel und Cloppenburg. Ein ADAC Rettungshubschrauber aus Sanderbusch, der sich ebenfalls auf den Weg machte, kehrte schon im Anflug wieder um, da man ihn an der Unfallstelle doch nicht benötigte.
Auch bei diesem Einsatz galten die Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf den „Corona-Virus“. Nur die Kräfte vom „HLF 20“ und dem „ELW 1“ blieben für ihre Tätigkeit an der Einsatzstelle. Alle anderen Feuerwehrmänner verließen zeitnah den Unfallort und fuhren wieder zurück nach Hause.