„Wohnungsbrand“ lautete die Alarmmeldung, mit der die Feuerwehr Garrel am Mittwochvormittag um 10:55 Uhr per Melder und Sirene zu einem Einsatz gerufen wurde. Hinzu gab es die Information, dass Menschenleben in Gefahr seien. Der Grund war ein Brand in einem Einfamilienhaus an der „Christinenstraße.“ Die Hauseigentümerin konnte noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte von einem Müllwagenfahrer, der die Straße befuhr und das Feuer bemerkte, aus dem stark verqualmten Haus gerettet werden. Sein mutiger Einsatz verdient an dieser Stelle große Anerkennung. Der Retter und die Bewohnerin erlitten beide eine Rauchgasvergiftung. Bis zur Ankunft der zwei Rettungswagen sowie des Notarztes kümmerten sich zwei Feuerwehrmänner um die Verletzten. Später wurden beide Patienten ins Krankenhaus gefahren. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz suchte sofort sämtliche Räumlichkeiten nach weiteren Personen ab. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass sich die Frau zu derzeit alleine in dem Haus befand. Ein zweiter Atemschutztrupp löschte mit einem C-Rohr das Feuer im Schlafzimmer. Für den anderen verqualmten Wohnraum setzte man nach den Löscharbeiten einen Elektrolüfter ein. Vor Ort waren ebenfalls noch die Polizei und ein Team von der psychosozialen Notfallversorgung Cloppenburg (PSNV). Knapp eineinhalb Stunden dauerte es, bis die Feuerwehr Garrel die Arbeiten beenden und die Einsatzstelle verlassen konnte.
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Pressemeldung der Polizeiinspektion CLP/VEC