Feuerwehrhaus

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Neues Feuerwehrhaus – Mitte September 2010 der Erwerb des Grundstücks „Im Karspohl“.

  • Vertreter der Feuerwehr hatten mehrere mögliche Standorte näher untersucht. Auch der Brandschutzbedarfsplan mit einem Gutachten für die Gemeinde bestätigt die optimale Lage des neuen Standortes.
  • Im August 2011 fanden die ersten Sitzungen für die Ideensammlungen und Planungen statt.
  • Erste Zeichnungen wurden eigenständig angefertigt. Gegen Ende des Jahres 2011 übernahm das Planungs- und Ingenieurbüro Drees mit Unterstützung der Feuerwehrkameraden und dem Bauamt die weitere Planung.
  • Im Januar 2012 entstanden die ersten konkreten Zeichnungen durch die Firma Drees.
  • Juli 2012, ein Arbeitskreis mit Vertretern aus Politik, Bürgermeister, Bauamt, Feuerwehr und Planungsunternehmen wurde gegründet. Erste Arbeitskreissitzung am 12.07.2012.
  • Im Laufe des Jahres wurden mehrere Sitzungen zur weiteren Planung abgehalten, zudem wurden diverse Neubauten von Feuerwehrhäusern besichtigt. Weitere Entwürfe zum neuen Feuerwehrhaus entstanden.
  • Den entgültigen Entwurf des Neubaus an der Straße „Im Karspohl“ hat der Planungsausschuss des Gemeinderates Anfang Oktober 2012 einstimmig gebilligt.
  • Mitte Dezember 2012 startete die erste Öffentliche Ausschreibung des neuen Feuerwehrhauses mit ca. 10.000 m³ umbauten Raum und 1700m² Nutzfläche.
  • Im Januar 2013 wurden die ersten Gewerke an Firmen verteilt, der Neubau kann starten !

 

 

Die erste Spritze der Feuerwehr Garrel hatte ihren Platz im Anbau von Pastors Scheune im Ort Garrel, dort wo heute das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Janhsen steht. 1908 musste für die neue Spritze und für das Schlauchmaterial eine dem Zweck entsprechende Unterkunft beschafft werden. Das bereitete den sparsamen Gemeindevätern viele Sorgen. Der Platz hierfür war allerdings schnell gefunden und zwar ein brach liegendes Grundstück im Ort Garrel an der Kreuzung Bahnhofstraße / Petersfelder Straße, dort, wo das Haus Oldehus stand. Bereits im Jahre 1936 erwog die Gemeinde Garrel den Bau eines modernen Gemeindebüros verbunden mit Spritzenhaus und Aufenthaltsraum für die Mitglieder der Feuerwehr. Doch dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Im Jahre 1943 wurde der Feuerwehr neben dem alten Spritzenhaus eine große Baracke zur Verfügung gestellt. Diese zerstörte später ein schwerer Sturm. Die Feuerlöschgeräte und die dazugehörenden Fahrzeuge fanden dann notdürftig Unterkunft in einer Baracke am Bahnhof in Garrel.

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Der Neubau eines Feuerwehrhauses wurde zunächst dadurch verzögert, dass dieGemeinde in den Nachkriegsjahren nicht das nötige Holz beschaffen konnte. Erst in den Jahren 1948/49 wurde ein neues Feuerwehrhaus auf dem Schulplatz in Garrel errichtet. Die Baukosten haben 23.661,00 DM betragen.

 

Verschiedentlich erwog die Gemeinde Garrel den Neubau eines Feuerwehrhauses. Wegen fehlender Mittel, aber auch wegen der ungeklärten Standortfrage, verzögerte sich der Neubau. Schließlicheinigte man sich auf den Standort „Dykstraße“,

 

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belegen hinter dem ehemaligen Gemeindebüro. Im Zuge einer Baulandumlegung hatte die Gemeinde Garrel hier ein Grundstück erhalten. Da die Gemeinde Garrel für die Fahrzeuge des Bauhofes auch dringend Unterstellmöglichkeiten und eine Werkstatt benötigte, und weiter eine Werkstatt nötig war, wurde bei der Planung überlegt, ob nicht beides gemeinsam in einem Gebäude unterzubringen sei. Mit der Freiwilligen Feuerwehr Garrel kam die Gemeinde dann schnell zu einer praktischen und befriedigenden Lösung. Es wurde vereinbart, zur Seite der „Dykstraße“ die Garage für die Feuerwehrfahrzeuge zu bauen und an der gegenüberliegenden Seite, zur Hofseite des ehemaligen Gemeindebüros, Unterstellmöglichkeiten und eine Werkstatt für den Bauhof der Gemeinde Garrel zu errichten. Die Baukosten für den Gesamtkomplex betrugen 411.171,86 DM.

 

Aktuelle Situation – Das Feuerwehrhaus in Garrel wurde 1975 in Dienst genommen und hat in den letzten Jahrzehnten gute Dienste geleistet. Durch Renovierungsarbeiten und Instandhaltung ist die Substanz des Gebäudes in einem guten Zustand. Als Erweiterung und Lager wurde 1992 ein neuer Raum angebaut. Die stetig wachsende Gemeinde und die steigende Einsatzzahl haben zu immer neuen Anschaffungen geführt und die Mitgliederzahl ist immer stärker gewachsen. Wo 1975 noch 4 Einsatzfahrzeuge Platz gefunden haben, stehen heute 7 Feuerwehrfahrzeuge für den Einsatzfall bereit. Eine moderne Absauganlage erlaubt es, dass sich die Feuerwehrkameraden noch hinter den Fahrzeugen mit ihrer Einsatzkleidung ausrüsten können. Diese Regelung ist aber dennoch gefährlich und nicht mehr zeitgemäß. Der Gruppenraum verfügt über 36 Sitzplätze. Bei 56 aktiven Mitgliedern ist so keine ordentliche Ausbildung mehr möglich. Das Feuerwehrhaus an der Dykstraße ist an seine Grenzen gekommen. Eine Erweiterung am jetzigen Standort dürfte schwierig sein. In den nächsten Jahren werden sich die Verantwortlichen eine Lösung erarbeiten müssen.