Feuerwehr trifft Maßnahmen gegen den Corona-Virus

Die Corona-Krise hat Deutschland fest im Griff. Die derzeitigen Umstände stellen nicht nur viele Unternehmen, Vereine und Familien, sondern alle Bürgerinnen und Bürger vor große Herausforderungen.

Auch die Feuerwehr Garrel hat schon vor einiger Zeit Maßnahmen gegen den Virus getroffen, mit denen sie eine Ausbreitung verhindern will. Zuerst wurden alle Dienstabende, Lehrgänge, sonstige Treffen und die Anfang März geplante Generalversammlung aufgehoben.

Selbstverständlich ist die oberste Priorität, die Einsatzbereitschaft in der gewohnten hohen Qualität sicherzustellen. Für dieses Ziel kann die Feuerwehr Garrel glücklicherweise auf 70 aktive und bestens ausgebildete Einsatzkräfte zurückgreifen. Dementsprechend ist es möglich, die Einsatztaktik an die jetzige Situation anzupassen. So wurde die Mannschaft in zwei gleich große und starke Schleifen (Meldergruppen) eingeteilt. Im wöchentlichen Wechsel wird aktuell je eine Gruppe zu einem Einsatz gerufen. In den allermeisten Fällen reicht die dann vorhandene „Manpower“ völlig aus. Sollte jedoch eine größere Schadenslage mehr Personal erfordern, so alarmiert man beide Gruppen.

Ebenfalls geändert hat sich das Vorgehen an der Einsatzstelle. Hier wird nur die absolut notwendige Zahl an Kameraden eingesetzt. Alle anderen Feuerwehrmänner verbleiben erst einmal in Bereitschaft auf den Feuerwehrfahrzeugen oder ggf. gleich im Feuerwehrhaus. Sobald es die Lage zulässt, fahren sie zurück nach Hause.

Mit diesen Regelungen will man die Kontakte untereinander minimieren und eine Ausbreitung innerhalb der Feuerwehr verhindern. Denn es hätte zur Folge, gelingt das nicht, dass die Einsatzbereitschaft in Gefahr wäre, weil die Einsatzkräfte genauso in Quarantäne müssten.

Weiter hofft die Garreler Feuerwehr, dass diese Maßnahmen sie nicht mehr allzu lange begleiten oder schlimmstenfalls noch verschärft werden müssen.

Auf jeden Fall wünscht die Feuerwehr Garrel allen Bürgerinnen und Bürger – bleibt gesund.

Symbolbild: pixabay.com