Garreler Schützenthron komplett in Feuerwehrhand

Für uns Feuerwehrmänner gab es in diesem Jahr einen besonderen Grund auf dem Schützenfest zu feiern. Mit dem Schützenkönig Andreas Looschen und den Nebenkönigen sind zum ersten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Garrel gleich drei Kameraden auf dem Thron vertreten.

Schon Wochen vor dem dreitägigen Schützenfest der St.-Johannes-Schützengilde Garrel stand für Andreas Looschen fest, dass er sich bei dem Adlerschießen am Sonntagabend, den 27.08.2017, dem spannenden Kampf um die Königswürde stellen wolle. Diesen Anlass wollten sich natürlich viele Mitglieder der Feuerwehr mit ihren Frauen nicht entgehen lassen. So traf man sich schon am Sonntagnachmittag auf dem Platz, um neben zahlreichen weiteren Zuschauern rechtzeitig bei einem der Höhepunkte des Festes dabei zu sein.

Mehrmals musste der Adler gelockert werden und eine Vielzahl von Schüssen mit der Armbrust brauchte es, ehe es Andreas Looschen gelang, unter großem Jubel den Holzvogel aus dem Horst zu holen. Damit setzte er sich gegen drei weitere Anwärter durch. Zur Königin erkor er seine Frau Michelle. Als Nebenkönige stehen ihm Christine und Oliver Högemann sowie Christine und Thomas Behrens zur Seite.

Ein Highlight war es am Montagabend nach der Proklamation des neuen Königs, als eine starke Abordnung von Feuerwehrmänner mit ihren Partnerinnen einen luftgefüllten Schlauch ins Festzelt trugen und zum Schützenthron marschierten, um diesem gemeinsam zu gratulieren. Anschließend saß man noch kurz mit dem König und seinem Hofstaat zusammen und stieß auf die neue Königswürde an.

Die Feuerwehr Garrel wünscht dem Schützenthron ein spannendes Jahr mit viel Spaß und Freude!

https://www.nwzonline.de

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Übung für die Gefahrgut-Gruppe in Emstek

Parallel zum Dienstabend stand für die Gefahrgut-Gruppe der Feuerwehr Garrel am Diensttagabend, den 22.08.2017, eine Gefahrgutausbildung an. Vorbereitet wurde dazu eine Übung, an der auch die Gruppe aus Friesoythe teilnahm, von dem Zugführer des Gefahrgutzuges des LK CLP, Reinhard Vaske (Fw. Emstek), auf dem Gelände der Raiffeisen in Emstek.

Von einer Ladefläche eines Lkws, auf dem es zu einem kleinen Gefahrgutunfall gekommen war, liefen aus Kunststoffkanistern und einem 1.000 ltr. Kunststoffcontainer (IBC) zwei verschiedene Flüssigkeiten herunter, so das Szenario.

Die Aufgabe der Einsatzkräfte bestand darin, unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) die Lage zu erkunden und die Gefahrstoffe zu identifizieren. Weiter mussten die auslaufenden Flüssigkeiten in Wannen aufgefangen und vor Sonneneinstrahlung und Ausgasen abgedeckt werden. Auch sollte man die Kanister bergen und die Leckage an dem IBC-Container schließen.

An der Übung, die etwa zwei Stunden dauerte, waren rund 20 Einsatzkräfte beteiligt. Aus Garrel nahmen 10 Feuerwehrmänner teil. Zugführer Reinhard Vaske und die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der Bewältigung der nicht alltäglichen Aufgaben und dem Gesamtergebnis.

Feuerwehrmänner absolvieren wehrinterne Truppmannausbildung

Am Dienstag, den 22.08.2017, fand bei der Feuerwehr Garrel die vierteljährlich auf den Dienstplan stehende Truppmannausbildung statt. Nach der Absolvierung des Grundlehrgangs als Einstiegslehrgang schließt sich diese wehrinterne Zusatzausbildung gemäß den Vorgaben der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) und der Kreisausbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg an. Diese Qualifikation, zu der auch die reguläre Ausbildung auf den Dienstabenden zählt, erfordert eine Mindeststundenzahl von 80 Stunden und wird nach circa 1,5 – 2 Jahren beendet. Sie setzt die Teilnahme an 6 Schwerpunktthemen (1. Rechtsgrundlagen, 2. ABC-Gefahrstoffe, 3. Sonderfahrzeuge, 4. Rettung, 5. Löscheinsatz, 6. technische Hilfeleistung) voraus.

Gruppenführer Michael Kohler, der für die Truppmannausbildung und Lehrgangsverwaltung zuständig ist, schulte an diesem Abend 10 Kameraden in dem Bereich technische Hilfeleistung. Im Vorfeld wurde unter anderem in einem theoretischen Teil der innere und äußere Arbeitsbereich sowie die Geräteablage bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person erklärt und später praktisch trainiert.

Aufgrund der parallel stattfindenden Gefahrgutausbildung auf Kreisebene war die Teilnehmerzahl dieses Mal etwas geringer. In der Regel nehmen etwa 15 Feuerwehrmänner regelmäßig an der Zusatzausbildung teil.

Feuerwehr und DRK-Bereitschaft Garrel trainieren gemeinsame Unfallrettung

Auf einem gemeinsamen Übungsabend am Dienstag, den 15.08.2017, trainierte die Feuerwehr Garrel mit den Kameraden von der DRK Bereitschaft Garrel die verschiedensten Einsatzlagen im Bereich der Unfallrettung.

Rainer Kock und Thorsten Kühling hatten dazu Stationen vorbereitet, an denen die Kameraden den Ablauf bei einem Verkehrsunfall mit einklemmten Personen üben konnten.

An der ersten Station wurde die medizinische Versorgung eines Patienten vorgestellt. Unter anderem das Anlegen eines Stützkragens zur Stabilisierung der Halswirbelsäule und der sichere Umgang mit dem Patienten. Wie rette ich diesen über ein Rettungsbrett, achsengerecht aus einem Fahrzeug, um weitere Verletzungen an der Wirbelsäule zu vermeiden? Dieser Frage stellten sich die Helfer zudem. Die Kameraden der DRK Bereitschaft Garrel zeigten viele hilfereiche Vorgehensweisen und deren medizinischen Ablauf im Einsatzfall.

Weitere Übungsaufgaben waren die praktischen Einsatzbeispiele anhand von verunfallten Pkw. Hier galt es, verschiedenste Einsatzszenarien in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz abzuarbeiten.
Ein Pkw befand sich in einer Seitenlage, die vorerst eine zwingende Stabilisierung des Fahrzeuges nötig machte. Bei einem weiteren Pkw wurde die große Seitenöffnung trainiert. Dafür müssen auf einer Seite des Pkw die Türen entfernt werden, um den Patienten achsengerecht aus dem Fahrzeug retten zu können.

Die schnelle Abarbeitung des Einsatzes im Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und der technischen Rettung sowie die medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst machen den Einsatzerfolg aus.

Seit vielen Jahren pflegen Feuerwehr und die DRK Bereitschaft in Garrel eine gut gelebte Zusammenarbeit, um im Ernstfall gewappnet zu sein.

 

2. Familientag der Feuerwehr Garrel

Am Samstag, den 12.08.2017, fand der zweite Familientag der Feuerwehr Garrel statt. Zeit, in der alle Feuerwehrmänner der Altersabteilung und der aktiven Wehr gemeinsam mit ihren Familien ein paar schöne Stunden in einem ungezwungenen Rahmen verbringen konnten. Gemeindebrandmeister Peter Deeben bedankte sich in seinem Grußwort besonders bei den Frauen und Kindern der Mitglieder, die sooft für Dienstabende und Einsätze auf ihre Männer und Väter verzichten müssen. Organisiert wurde in diesem Jahr der Nachmittag von der „TLF 16“ Wettkampfgruppe, die für tolle Attraktionen sorgte. So stärkte man sich gleich, nachdem man um 15:00 Uhr im Feuerwehrhaus beisammen kam, mit Kaffee und leckerem selbstgebackenen Kuchen. Anschließend gab es die Gelegenheit, sich untereinander beim Torwandschießen, dem Fußballtennis oder beim Wettnageln und –sägen zu messen. Ebenso konnte man bei einem Kickerturnier sein Können unter Beweis stellen. Dass man sich um die Zukunft der Feuerwehr keine Sorgen machen braucht, wurde deutlich als der Nachwuchs seine Treffsicherheit beim Zielspritzen auf eine Spritzwand zeigte. Auch den Bobby-Car-Parcours meisterten sie mit Bravour, sodass später das Fahren der Feuerwehrfahrzeuge auch kein Problem sein dürfte. Wie es sich anfühlt in einem solchen Fahrzeug zu sitzen, diese Erfahrung konnten die Kinder schon mal bei den Rundfahrten machen. Ein besonderer Dank geht an Marie Hinrichs und Melanie Lanfermann von der DRK Bereitschaft Garrel, die mit ihrer Hüpfburg und dem Kinderschminken ein Highlight an diesem Tag waren. Mit Begeisterung nahm man dann am Abend die knusprigen Hähnchen mit Pommes direkt vom Grillwagen an. Frische Salate, die wie auch die Kuchen liebevoll von den Frauen zubereitet wurden, rundeten das gemeinsame Abendessen ab. Danach sammelten die Eltern nach und nach ihre erschöpften aber glücklichen Kinder ein, sodass der Tag langsam seinen Ausklang fand. Ob und was der Familientag nächstes Jahr für Überraschungen bereit hält bleibt abzuwarten, sicher ist aber, die Feuerwehrmänner mit ihren Familien dürfen sich schon jetzt darauf freuen.

1. kleines „HoKeBü“ Feuerwehrfest in Garrel

Zu dem 1. kleinen „HoKeBü“ Feuerwehrfest hatte die Feuerwehr Garrel die Kameraden aus Cloppenburg und Emstek eingeladen. Entstanden ist die Idee im April auf dem Kreisfeuerwehrball in Thüle. Weil es in diesem Jahr keinen offiziellen Kreisfeuerwehrtag gibt, waren sich dort die Leiter der drei Feuerwehren einig, dass es trotzdem ein Treffen geben sollte. Als Namensgebung für das kleine Feuerwehrfest schien die drei Länderecke Hoheging – Kellerhöhe – Bürgermoor, an der alle drei Feuerwehren mit ihrem Einsatzgebiet aneinander grenzen, perfekt. Eine Schnelligkeitsübung in Form eines Löschangriffes durfte natürlich auch nicht fehlen. So trafen sich am Freitagabend, den 04. August 2017, circa 130 Mitglieder der drei Wehren auf dem Gelände des Garreler Feuerwehrhauses. Zu den Gästen zählten weiter Kameraden der Altersabteilung und Garrels Bürgermeister Andreas Bartels, der die Siegerehrung vornahm. Vorher mussten sich aber fünf Mannschaften, drei aus Garrel und jeweils eine aus Cloppenburg und Emstek, auf dem neuen Wettkampfplatz beweisen. Sieger wurde eine Gruppe aus Garrel, alle vier übrigen Teams belegten den zweiten Platz. Anschließend saß man noch bei lecker gegrilltem Fleisch und kühlen Getränken beisammen. Die Feier dauerte noch einige Stunden. Das diese Begegnung noch einmal deutlich die Verbundenheit der anwesenden Feuerwehren zeigte, darin waren sich alle Teilnehmer sicher. Sogar erste Stimmen wurden laut, dass es auf keinen Fall das erste und letzte kleine „HoKeBü“ Feuerwehrfest gewesen sein sollte.

Bilder: Theo Hinrichs und Rolf Neumeister