Das Kohlkönigspaar, Michael & Manuela, lud zum Kohlgang 2019 ein

Bei der Feuerwehr Garrel gehört jedes Jahr ein Kohlgang mit anschließendem Kohlessen zur Tradition. Am 23.02.2019, um 14:30 Uhr, war es soweit. Bei sonnigem Wetter traf man auf Einladung von Michael & Manuela, dem Kohlkönigspaar 2018, für diesen Brauch wieder zusammen.

Zum Feuerwehrhaus gebeten, wo es mit ein paar Spielen begann, wurde mit dem Gang auf dem „Schuldamm“ gestartet. Nach einer kurzen Strecke legte die Gruppe am Gartenhaus von Kamerad, Heinz Behrens, eine Pause ein. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging es von dort aus weiter auf den „Beverbrucher Damm“ in Richtung Beverbruch.

Am frühen Abend kehrten alle in das Gasthaus Witte-König ein, wo für die Männer und Frauen die „Erdinger-Hütte“ reserviert war. Hier konnten dann auch Kameraden der Altersabteilung samt Frauen begrüßt werden. Zusammen ließ sich die Gesellschaft, die auf 85 Leuten angewachsen war, ein herzhaftes Grünkohlessen schmecken.

Im Anschluss stand die Ernennung des neuen Kohlkönigpaares an. Die Entscheidung fiel auf Peter & Tracy. Bist die Feier in der Nacht eine Ende fand, saß man entweder noch gemütlich beisammen oder tanzte nebenan im Saal mit anderen Gästen zu der Musik von DJ-Paddy.

Erinnerung an Großbrand vor 40 Jahren – NWZ recherchierte im Archiv

Vor genau 40 Jahren, am 19. Januar 1979, stand das Möbelhaus „Kemper“ lichterloh in Flammen. Ein Brand, der zu den größten in der Geschichte der Feuerwehr Garrel zählt. Das Löschwasser drohte in den Schläuchen zu gefrieren – so kalt war es an diesem Freitagmorgen.

In einem Bericht, der in der Ausgabe 16 vom 19. Januar 2019 veröffentlicht wurde, holte Reiner Kramer von der Nordwest Zeitung diese und weitere Informationen über den Großbrand noch einmal in Erinnerung. Er recherchierte im Archiv des Verlags und sprach mit Feuerwehrkameraden, denen das Ausmaß des Feuers noch gut im Gedächtnis ist.

Hier kann der Zeitungsbericht nachgelesen werden:

Zeitungsbericht vom 19.01.2019, Großbrand vor 40 Jahren, Möbelhaus Kemper

oder online unter: https://www.nwzonline.de

Bild: Reiner Kramer Nordwest Zeitung

Trauerflor für getötete Feuerwehrangehörige

Wir haben unsere Einsatzfahrzeuge in der Zeit vom 16.01.2019 bis zum 31.01.2019 mit einem Trauerflor versehen.

In einer Pressemitteilung vom 16.01.219 des Deutschen Feuerwehrverbandes heißt es dazu:

 

Trauerflor für getötete Feuerwehrangehörige
16.01.2019 Pressedienst

Gemeinsame Bitte von DFV, AGBF bund, WFVD und vfdb

Mit großer Trauer müssen wir den Tod von drei Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg und Bayern zur Kenntnis nehmen. Hartmut Ziebs, Jochen Stein, Raimund Bücher und Dirk Aschenbrenner bitten Sie im beigefügten Schreiben darum, die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ab sofort bis zum Abend des 31. Januar 2019 mit Trauerflor zu versehen.

Wir bitten um Weiterleitung dieser Information an Ihre Untergliederungen.

Jochen Stein (Vorsitzender AGBF bund)
Raimund Bücher (Vorsitzender WFVD)
Dirk Aschenbrenner (vfdb-Präsident)
Hartmut Ziebs (DFV-Präsident)

Neuer Imagefilm des KFV CLP – Feuerwehr Garrel wirkt mit

„Film ab“ hieß es bei Feuerwehren und Fachgruppen des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg. Der Grund war ein Imagefilm, den der Verband in Auftrag gegeben hatte. Auch die Feuerwehr Garrel wirkte bei dem Projekt mit. So sind die Garreler Kameraden in den Film unter anderem zu sehen, wie sie bei einem simulierten Verkehrsunfall auf dem Gelände des heimischen Feuerwehrhauses eine eingeklemmte Person aus einem Pkw retten.

Über den Imagefilm veröffentlichte Thomas Giehl, stellv. Kreispressewart des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg auf der Internetseite des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes e.V. folgenden Pressetext:

07.12.2018 – Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg stellt neuen Imagefilm vor

LK Cloppenburg – Auf der jüngsten Kreisfeuerwehrverbandsversammlung am Freitag, den 07.12.2018 in der FTZ Cloppenburg stellte Kreisbrandmeister Arno Rauer den neuen Imagefilm des KFV Cloppenburg vor.

Das Projekt des Imagefilms begann Ende des Jahres 2017 mit den ersten Gesprächen zwischen den Kommunen des Landkreises Cloppenburg und dem Vorstand des KFV Cloppenburg. Der Imagefilm wurde mit einem Drehplan versehen und in mehreren Drehterminen im Zeitraum vom Mai 2018 bis Oktober 2018 fertig gestellt. Es wurde versucht das gesamte Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und Fachgruppen darzustellen. Der Vorstand des KFV Cloppenburg bedankt sich bei allen Kameraden, für die Mithilfe dieses Projektes!

Um den Film zu sehen, bitte auf folgenden Link klicken!!!! Imagefilm Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg

Text und Bilder: Thomas Giehl – stellv. Kreispressewart Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg

200 ltr. Fass schlug Leck – Übung bei der Firma MKG

Ein nicht etikettiertes 200ltr. Fass schlug Leck, nachdem es bei Verladearbeiten beschädigt wurde. Die Flüssigkeit drohte in die Oberflächenentwässerung zu laufen.

So sah die Ausgangssituation einer Übung aus, die am Dienstagabend, den 06.11.2018, auf dem Betriebsgelände der Firma MKG Maschinen- und Kranbau GmbH in Garrel stattfand.

Zu den ersten Aufgaben, die das Szenario für die Feuerwehrmänner bereithielt, gehörten die Erkundung und Absicherung der Einsatzstelle. Zudem sollte das Gelände ausgeleuchtet werden. Hierfür setzte man nicht nur die Lichtmasten auf bzw. an den Fahrzeugen oder Scheinwerfer mit Stativen ein, sondern auch den Feuerwehranhänger „Notstrom / Lichtmast“. Drei Trupps, bestehend aus zwei Arbeits- und einem Reservetrupp, bereiteten sich auf ihre Arbeit vor. Sie zogen die Chemikalienschutzanzüge (CSA) an und schlossen die Leckage mit einem Dichtkissen. Gullys wurden ebenso abgedichtet. Zeitgleich bauten Einsatzkräfte die „Not-Dekontamination“ auf, um anschließend die kontaminierten Anzüge abspülen zu können.

Neben dem Ziel, dass sich die Feuerwehrmänner mit den Materialien und Gerätschaften auseinandersetzten mussten, verfolgten die beiden Organisatoren Ingo Alberding und Niklas Wiese noch ein weiteres Anliegen. Sie wollten den Kameraden insgesamt noch einmal den Ablauf und das Verhalten bei einem Gefahrguteinsatz näherbringen. Dazu zählte unter anderem auch die Beachtung der festgesetzten „50 Meter Absperrgrenze“.

„Super Übung mit tollen Aufgaben“, ließ eine Stimme aus der Mannschaft zum Ende nach etwa 1,5 Stunden verlauten. An dieser Stelle spricht die Feuerwehr Garrel der Firma MKG Maschinen- und Kranbau GmbH einen herzlichen Dank für die Bereitstellung des Betriebsgeländes aus.

Feuerwehr Bösel und Garrel üben gemeinsam auf einer Bullenmastanlage

Am Dienstag, den 16.10.2018, fand auf einer Bullenmastanlage im Ortsteil „Richtemoor“ in der Gemeinde Bösel eine gemeinsame Einsatzübung statt. Die Feuerwehr Bösel veröffentlichte dazu auf ihrer „Facebook-Seite“ den nachfolgenden Bericht und ein paar Bilder.

Der erfolgreiche Verlauf dieser Übung ist ein Spiegelbild unserer seit Jahren andauernden Freundschaft und Kameradschaft, und zeigt wieder einmal, dass wir uns auf eine gegenseitige Unterstützung im Einsatzfall verlassen können. Auch die Feuerwehr Garrel bedankt sich bei der Familie Göken für die Zurverfügungstellung des Geländes und der gespendeten Bratwurst.

 

Von Markus Tholen, Feuerwehr Bösel
Dienstagabend gegen 19:20 Uhr wurden wir über Sirene mit dem Stichwort „Verdächtiger Rauch, Strohlager“ ins Richtemoor alarmiert.
Vor Ort eingetroffen stellte sich das Szenario sehr schnell als unangekündigte Alarmübung heraus.

Die angenommene Lage sah den Vollbrand eines Strohlagers auf einer Bullenmastanlage vor. Die Übungsaufgabe bestand daher darin, sich Zugang zum eingezäunten Gelände zu verschaffen und durch einen massiven Wasser- und Werfereinsatz zuerst die umliegenden Gebäude und darin gehaltenen Tiere zu schützen und danach mit der eigentlichen Brandbekämpfung zu beginnen.

Aufgrund der Größe der Einsatzstelle wurde umgehend nach Eintreffen der ersten Fahrzeuge die Freiwillige Feuerwehr Garrel dazu alarmiert.

Mit dieser Übung wollten wir verschiedene Ziele erreichen:
– Übung der Zusammenarbeit zweier Feuerwehren, insbesondere das trainieren der Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten und      Einsatzabschnitten
– Prüfen der Wasserversorgung entlegener Anwesen. Dazu haben wir das vorhandene Hydrantennetz und vor Ort vorhandene                                Löschwasserbrunnen genutzt und deren Ergiebigkeit getestet.
– Einbindung der Drohnengruppe in die Einsatzführung.

Nach dem Übungsende haben wir uns noch auf eine Abschlussbratwurst und einen kleinen Klönschnack im Feuerwehrhaus Bösel getroffen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Familie Göken für die Zurverfügungstellung ihres Geländes und die anschließende Spende der Bratwurst bedanken!

nwzonline.de – Übung an einer Bullenmastanlage im Richtemoor

Bilder: Holger Kock, Feuerwehr Bösel

2-Tagesübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft CLP in Jever

Von Samstag bis Sonntag, den 13. / 14. Oktober 2018, fand in Jever eine 2-Tagesübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Cloppenburg statt. Die Feuerwehr Garrel, die zusammen mit den Feuerwehren Cloppenburg und Emstek den 4. Zug „Technische Hilfeleistung“ bildet, beteiligte sich mit dem „HLF 16“ und insgesamt 8 Kameraden an dem Übungswochenende.

Zwei inszenierte Verkehrsunfälle, die von Bundeswehrangehörige auf dem Fliegerhorst in Jever vorbereitet wurden, mussten in Zusammenarbeit von den Männern und Frauen des 4. Zugs gelöst werden. Der erste zeigte einen Pkw, der gegen einen Baum geprallt war und sich danach überschlagen hatte. In diesem Fahrzeug saßen zwei eingeklemmte Personen. Bei dem zweiten Unfall stürzte ein Baum aufgrund eines Sturms auf ein Auto. Auch hier wurde jemand eingeklemmt. Neben der Menschenrettung mit dem Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten lag ein weiteres Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung und Sicherung der Pkws bzw. des Baumes.

Eine letzte Aufgabe, bei der die Garreler Feuerwehrmänner aktiv mitwirkten, bestand darin, dass in einem Bunker eine vermisste Person unter schwerem Atemschutz gesucht werden musste. Auch diese Übung wurde gemeistert, sodass es am Ende ein positives Fazit gab.

Weitere Bilder und ein ausführlicher Bericht, verfasst von Thomas Giehl, stellv. Kreispressewart, auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg unter folgendem Link: Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg, Kfb-Übung in Jever

 

Übergabe des alten Rettungssatzes an den Oldtimerclub

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Garrel und Mitglieder des Oldtimerclubs Nikolausdorf sind am Samstag den 13.10.2018 auf dem Hof von Heinz Behrens zusammengekommen. Der Grund war die Übergabe des alten Rettungssatzes.

Der Rettungssatz, der zur Ausrüstung des Tanklöschfahrzeugs „TLF 16“ gehörte, wurde wie auch das Fahrzeug selbst nach über dreißig Jahren außer Dienst gestellt und mit der Anschaffung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs „HLF 20“ durch moderne akkubetriebene Rettungsgeräte ersetzt.

Stellvertretend für alle Mitglieder des Oldtimerclubs sprach der 1. Vorsitzende Bernhard Emke seinen Dank aus und lud die Feuerwehr zur nächsten „Helferfete“ ein. Nach einer leckeren Bratwurst vom Grill in einer gemütlichen Runde fand das Treffen, das am Nachmittag um 16:30 Uhr begann, gegen Abend sein Ende.

Generalversammlung 2018

Sebastian und Xavier haben der Freiwilligen Feuerwehr Garrel zu einem Rekord verholfen, auf den die Feuerwehrkameraden auch gern verzichtet hätten: Die Namen stehen für zwei Sturmtiefs, die im Herbst über Norddeutschland hinwegfegten und viele entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste zurückließen. 91 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr Garrel nach den Sturmtiefs. Im ganzen Jahr waren es 178 Alarmierungen.

In seiner Begrüßung zur Generalversammlung am Samstag, den 10. März 2018, lobte Gemeindebrandmeister Peter Deeben die Einsatzbereitschaft der Kameraden: Rechnet man alle Einsätze, die Dienststunden und die Teilnahme an den Lehrgängen zusammen, komme man auf 150 Stunden. Demnach habe jeder Kamerad einen Monat seiner Zeit für den Dienst an den Bewohnern der Gemeinde eingesetzt, sagte Deeben.

Schriftführer Florian Böckmann nannte in seinem Jahresbericht die Art der Einsätze: 57 Mal wurde der Alarm wegen eines Brandes ausgelöst. Davon entfielen 35 auf Brandmeldeanlagen, die zwar ein Ausrücken, aber nicht immer einen Einsatz nach sich zogen. 112 Mal war eine technische Hilfeleistung nötig, viermal wurde nach Unfällen geholfen. Fünf Übungen gab es in 2017.

Die aktive Feuerwehr hat jetzt 69 Mitglieder. Dank einer guten Arbeit in der Jugendfeuerwehr kennt Garrels Feuerwehr kein Nachwuchsproblem. Im vergangenen Jahr wurden sechs Jugendfeuerwehrleute in die aktive Wehr übernommen. Dennoch hat die Jugendfeuerwehr 20 Mitglieder, berichtete Jugendwart Hendrik Rauer.

Garrels Bürgermeister Andreas Bartels und Fachbereichsleiter Wilfred Schewe beförderten 19 Kameraden: Eugen Boger, Christoph Dellwisch, Stefan Felker, Julius Janßen, Lukas Kock, Jan Lanfermann, Heinrik Schumacher, Jan Suter und Bernhard Witthake wurden Feuerwehrmänner, Bernd Gieseke, Maximilian Haase und Niklas Wiese (Oberfeuerehrmänner), Sebastian Tebben (Hauptfeuerwehrmann), Walter Jarsetz, Andre Nienaber und Ralf Looschen (1. Hauptfeuerwehrmann). Henrik Rauer wurde zum Löschmeister befördert, Rainer Kock zum Hauptlöschmeister und Peter Deeben, der das Amt des Gemeindebrandmeisters innehat, zum Hauptbrandmeister.

Zum Schluss der Versammlung gab es für drei Kameraden ein Abschiedsgeschenk. Arno Rauer scheidet als stellvertretender Gemeindebrandmeister aus, er wird zum 1. Mai Kreisbrandmeister. Auf eigenen Wunsch verzichtet Reiner Fitze auf die Aufgabe als Zugführer. Ein Geschenk gab es auch für den amtierenden Kreisbrandmeister Heinrich Oltmanns, dessen Amtszeit Ende April ausläuft.

Oltmanns gab einen Überblick über aktuelle Gespräche mit der Landesregierung und mögliche gesetzliche Veränderungen.
Gemeindebrandmeister Peter Deeben lobte auch den Zusammenhalt in der Feuerwehr. So pflege man gesellige Veranstaltungen, die immer gut besucht würden. Auf dem Schützenfest in Garrel erreichte man eine große Aufmerksamkeit: Andreas Looschen wurde König, ihm statteten viele Kameraden einen Besuch auf dem Thron ab.

Text und Bild: Hubert Looschen

Feuerwehrmänner erhalten professionelle Fahrzeugeinweisung

Nicht immer sind Einsatzstellen direkt über befestigte und gut ausgebaute Straßen zu erreichen. Demnach kann es zum Beispiel bei einem Waldbrand vorkommen, dass man mit den schweren Feuerwehrfahrzeugen den Brandort nur über schlecht befahrbare sandige Wege erreicht. Aus diesem Grund wurde unser neues „HLF 20“ mit einem geländegängigen Fahrgestell angeschafft.

Was der „VOLVO FMX 4×4“, das Fahrgestell unseres neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs, für eine Technik bereithält, um damit in einem unwegsamen Gelände zurechtzukommen, konnten 22 Kameraden am Samstag, den 03.03.2018, selbst in einer Sandkuhle in Bissel testen.

Unter professioneller Anleitung des Fahrtrainers, Björn Hornig, von der „Instruktoren-Börse“, die die Fahrzeugeinweisung im Auftrag von „VOLVO-Trucks“ durchführte, wurden verschiedene Fahrmanöver geschult. So lernten die Teilnehmer unter anderem die Fahreigenschaften mit dem Traktions-Control-System, der Differentialsperre oder dem Allradantrieb kennen. Auch erhielten die Feuerwehrmänner wertvolle Tipps wie man bei einer Steigung anfährt oder ein festgefahrenes Fahrzeug wieder freibekommt.

Die 22 Kameraden, die in zwei Gruppen aufgeteilt waren und den Lehrgang entweder am Vor- oder am Nachmittag in einem Zeitraum von etwa 3,5 Stunden absolvierten, nahmen die Einweisung mit Begeisterung an. In der Mittagszeit gab es leckeres vom Grill, was den Tag perfekt abrundete.

Einen herzlichen Dank gilt dem Fahrtrainer, Björn Hornig, für die interessante und informative Schulung sowie der Firma Heinrich Rolfes aus Garrel für die Bereitstellung des Geländes.

Neues HLF 20 wurde feierlich übergeben

Dass TLF 16 war fast 35 Jahre in Betrieb – ein echter „Oldtimer“, wie Bürgermeister Andreas Bartels befand. Offiziell ersetzt wurde das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Garrel am Freitagabend, den 23.02.2018, im Feuerwehrhaus durch das neue Löschgruppenfahrzeug HLF 20. Dazu hatte die Feuerwehr zahlreiche Ehrengäste ins Feuerwehrhaus geladen. Die benachbarten Freiwilligen Feuerwehren aus Bösel, Markhausen, Molbergen, Cloppenburg und Emstek hatten ebenso Abordnungen entsandt wie die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz oder die Johanniter.

Gemeindebrandmeister Peter Deeben nutzte die Gelegenheit, dem Arbeitskreis aus sieben Feuerwehrkameraden zu danken, der sich in den vergangenen Jahren mit der Beschaffung des Fahrzeuges befasst hatte: Florian Böckmann, Ingo Alberding, Rainer Kock, Rolf Neumeister, Michael Schaub, Oliver Högemann und Arno Rauer. Deeben erinnerte daran, dass die Politik die Entscheidung für die Anschaffung des Fahrzeugs bereits 2013 gefasst hatte. Einige Hürden seien zu meistern gewesen und hatten für Verzögerungen gesorgt, schließlich wurde erstmals ein Schlingmann-Aufbau auf ein Volvo Grundfahrgestell aufgebaut.

Mit dem Volvo-Händler „A+T Nutzfahrzeuge“ aus Garrel seien kurze Wege gewährleistet. In dem Unternehmen arbeiten zudem drei Mitarbeiter, die im Kommando der Freiwilligen Feuerwehr engagiert sind – ein „vorbildlicher Arbeitgeber“, befanden Peter Deeben und Kreisbrandmeister Heinrich Oltmanns. Der Kreisbrandmeister zeichnete das Unternehmen in Vertretung von Regierungsbrandmeister Dieter Schnittjer als „Partner der Feuerwehr“ aus.

Mit dem neuen Fahrzeug sei man für alle Einsätze bestmöglich vorbereitet – ein „ein Rundum-Sorglospaket“, betonte Deeben mit Blick auf die vielfältige Ausrüstung, die auch Kreisbrandmeister Oltmanns hervorhob. Es sei alles andere als selbstverständlich, dass sich Menschen in der heutigen Ellenbogengesellschaft für andere einsetzten. Ohne die Freiwilligen Feuerwehren in Garrel und im gesamten Landkreis sei die Gefahrenabwehr nicht zu bezahlen. Mit dem neuen Fahrzeug habe die Gemeinde Garrel „die Hürde hoch gelegt“, so Oltmanns.

Das neue Fahrzeug sei kein Geschenk an die Feuerwehr, sondern an die Einwohner der Gemeinde. Sie würden damit in Zukunft bestmöglich vor Schaden bewahrt, sagte Frank Schwerter von der Öffentlichen Versicherung Oldenburg, der als „Kindergeld“ für das „neue Baby“ der Feuerwehr einen symbolischen Scheck in Höhe von 5000 Euro im Gepäck hatte.

Trotz der tollen Ausstattung des mehr als 340000 Euro teuren Fahrzeugs: Auch im Computerzeitalter könne man auf den Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute nicht verzichten, sagte Bürgermeister Andreas Bartels. Dafür dankte er ihnen wie den Ehefrauen, die viel Verständnis aufbringen würden. Am Montag werde der Gemeinderat den Haushalt verabschieden, der auch die Mittel für den neuen Einsatzleiterwagen enthalte – das zweite neue Fahrzeug für die Feuerwehr in diesem Jahr. „Die Gemeinde Garrel hat immer großen Wert darauf gelegt, die Ausrüstung der Feuerwehr auf dem modernsten Stand zu halten.“

Die Geistlichen Paul Horst und Holger Ossowski weihten im Anschluss das neue mit einem von der Altersabteilung der Wehr gebundenen Kranz geschmückte Fahrzeug, bevor Gruppenführer Michael Schaub die „eierlegende Wollmilchsau“ vorstellte.

Text:    Reiner Kramer, Nordwest-Zeitung
Bilder: Reiner Kramer, Nordwest-Zeitung und Feuerwehr Garrel

Nordwest-Zeitung warf ein Blick auf unser neues HLF 20

Unter der Überschrift „Das alles steckt im neuen HLF – NWZ wirft ein Blick in das Löschgruppenfahrzeug“ berichtete die Nordwest-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 20.02.2018 gleich mit einer ganzen Seite über unser neues HLF 20.

Gruppenführer Michael Schaub stellte Reiner Kramer von der Nordwest-Zeitung das Fahrzeug vor.

Was Reiner alles entdeckte seht Ihr in seinem Bericht unter folgendem Link:

https://mobil.nwzonline.de

Bild: Reiner Kramer, Nordwest-Zeitung

Die „Kohlmajestäten Jens und Sarah“ luden zum Kohlgang 2018 ein

Liebe Feuerwehrkameraden, liebe Feuerwehrfrauen,
in einer sehr dringenden Angelegenheit brauchen sechs Personen unter euch eure Hilfe, denn folgendes wird geschehen:

Am Samstag, den 17.02.2018, möchten gerne
Michael & Manuela
Andre & Doreen
Marvin & Lea

um die ehrenhafte Kohlkönigswürde 2018 der Freiwilligen Feuerwehr Garrel kämpfen. Diese sehr schwere Aufgabe können die drei Paare aber nicht alleine lösen und brauchen dazu ab 15.00 Uhr Eure Unterstützung.

….. so lautete die Einladung von unseren „Kohlmajestäten Jens und Sarah“ zum Kohlgang 2018.

Das Wetter konnte schöner nicht sein, als sich etwa 55 Personen mit einem Bollerwagen auf den Weg machten, um den traditionellen Kohlgang zu beschreiten.

Eingetroffen im Feuerwehrhaus wurde auf dem „Düffendamm“ gestartet. Von dort aus ging es über den „Ottenweg“ auf die „Nikolausstraße“ in Richtung „Nikolausdorf“. Eine Station legte man bei Josef & Martina Lange ein, denen an dieser Stelle einen herzlichen Dank für ihre Gastfreundlichkeit gilt. Aufgeteilt in drei Gruppen unterstützte jedes Team unterwegs bei Spielen ihr jeweiliges Anwärterpaar auf die Königswürde.

Am frühen Abend kehrten alle im Saal Fleming ein, wo neben unserem Bürgermeister Andreas Bartels auch seine Frau Petra und eine große Zahl von Kameraden der Altersabteilung samt Frauen begrüßt werden konnten. Zusammen ließ sich die Gesellschaft, die auf ca. 85 Leuten angewachsen war, ein herzhaftes Grünkohlessen schmecken.

Mit Spannung wurde im Anschluss die Bekanntgabe des neuen Kohlkönigspaares erwartet. Durchgesetzt aus den Auserwählten haben sich Michael & Manuela. Anschließend wurde mit DJ Mikele noch ausgelassen gefeiert.

Kameraden bilden sich beim internen Atemschutz-Workshop fort

Am Samstag, den 10.02.2018, fand bei der Feuerwehr Garrel ein Atemschutz-Workshop statt. Organisiert und ausgearbeitet wurde die Schulung von den beiden Atemschutzgerätewarten Jens Rauer und Hendrik Tegenkamp.

Der Tag begann für die 14 Kameraden um 9:00 Uhr mit einem theoretischen Teil. In diesen 1,5 Stunden lag ein Hauptaugenmerk auf die Vorstellung und Handhabung der neuen Atemschutzgeräte „PSS 5000“. Aber auch die allgemeinen Grundsätze eines Atemschutzeinsatzes standen auf dem Programmpunkt. Weiter wurden Themen wie das Vorgehen bei einem Innenangriff mit den dazugehörigen Such- und Löschtechniken besprochen. Außerdem ging man auf die Möglichkeiten der Rettungsbelüftung oder der Rettung von Personen mit der Bandschlinge ein.

In einer anschließenden Übung, die in dem alten Gebäude von ehemals Fahrrad Tabeling vorbereitet wurde, konnten die Teilnehmer ihr Wissen praktisch umsetzen. Als Scenario wurden 2 vermisste Personen in einem völlig verrauchten 1. Obergeschoss aufgrund eines Zimmerbrandes angenommen. Im Wechsel gingen die Feuerwehrmänner Truppweise einmal über die Treppe und einmal mit der Steckleiter über das Vordach in das 1. Obergeschoss vor. Erschwert wurde die Suche nach den 2 Puppen mit jeweils einer Blindmaske, die eine „Null-Sicht“ simulierte.

Ein kleiner Imbiss rundete den Atemschutz-Workshop ab, ehe um die Mittagszeit ein anstrengender, aber äußerst lehrreicher Vormittag endete. Entsprechend positiv fiel das Fazit der Teilnehmer aus, die dieses zusätzliche Angebot zur Fortbildung dankbar annahmen.
Ein besonderer Dank gilt Jürgen Tabeling für die Bereitstellung des Gebäudes.