Ankunft unseres HLF20 wird mit Spannung erwartet

Mit Spannung erwarten wir heute Abend, den 05.02.2018, die Ankunft unseres neuen Feuerwehrfahrzeugs, ein s.g. HLF20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), aufgebaut auf ein „VOLVO FMX 4×4“ Fahrgestell. In der Früh machten sich neun Kameraden auf den Weg zu der Firma Schlingmann in Dissen, um das Fahrzeug abzuholen. Weitere Infos über den Aufbau und der Beladung sowie Bilder folgen in kürze.

Viel los am Feuerwehrstand auf dem Weihnachtsmarkt

Auch dieses Mal durften wir Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel uns über viel Besuch an unserem Stand auf dem Weihnachtsmarkt freuen. Der Weihnachtsmarkt, der am 16. und 17. Dezember 2017 stattfand, erhielt in diesem Jahr einen Ortswechsel. Nicht wie gewohnt auf dem Busparkplatz und dem Dorfplatz, sondern auf der Fläche vor der Mensa der Garreler Oberschule wurden die festlich beleuchteten und geschmückten Stände zu einem kleinen Dorf aufgebaut. So auch unser liebevoll weihnachtlich dekoriertes Zelt, indem unsere Gäste zum Beispiel mit einem Glas roten oder weißen Glühwein eine gemütlich vorweihnachtliche Atmosphäre genießen konnten. Selbstverständlich verkauften wir auch wieder traditionell unsere geräucherten Aale und Forellen. Einen großen Zuspruch bekamen wir außerdem für die gebratenen Champions, die wir erstmals anboten. Diese wurden von unseren Frauen frisch in der Pfanne zubereitet und mit zwei leckeren Soßen serviert.

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Wohnungsbrand mit Menschenrettung – Einsatzübung noch vor Hausabriss

Mehr oder weniger eine Handvoll Feuerwehrmänner waren in den Plan von Zugführer, Reiner Fitze, eingeweiht. In dem leerstehenden Gebäude von ehemals Fahrrad Tabeling sollte noch eine Einsatzübung stattfinden. Der neue Eigentümer, Jürgen Tabeling, möchte das Objekt abreißen und durch ein neues Wohn- und Geschäftshaus ersetzten.
Am Dienstagabend wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Dafür ließ die Großleitstelle in Oldenburg gegen 18:29 Uhr die Sirenen in Garrel aufheulen. Zuvor hatte man einen Wohnungsbrand mit Menschenrettung gemeldet. Schnell machten sich 46 Feuerwehrmänner auf den Weg zum Feuerwehrhaus, besetzten die acht Fahrzeuge und fuhren zu der Adresse an der Hauptstraße. Darunter auch die eingeweihten Kameraden, alles sollte so real wie möglich ablaufen. Vor Ort war zunächst von einer vermissten Person die Rede. Sofort machten sich zehn Atemschutzgeräteträger in dem mit Nebel verqualmten Gebäude auf die Suche. Spätestens jetzt wusste es jeder, dass es sich um eine Übung handelt. Gefunden wurden am Ende sogar drei Puppen, die einen Menschen simulierten. Zwei Trupps á zwei Mann unter schweren Atemschutz mussten zusätzlich noch vorrücken, um einen Absperrschieber zu wechseln. Andere Kameraden erstellten während der Suchaktion an zwei Seiten des Hauses eine Riegelstellung, um einen Funkenflug oder ein Übergreifen der Flammen auf die eng einander stehenden umliegenden Gebäude zu verhindern. Ein weiterer Bestandteil der Übung war es, eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufzubauen. Hierfür wurde eine etwa 800 Meter lange Schlauchleitung zu einem Hydranten verlegt. Das Löschgruppenfahrzeug 10/6 und die Tragkraftspritze (TS) dienten in der Leitung als Verstärkerpumpen, so konnte der Druck aufrechterhalten werden. Die Drohne des Kreisfeuerwehrverbandes lieferte Lagebilder aus der Vogelperspektive.
Gemeindebrandmeister, Peter Deeben, zeigte sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden und bedankte sich bei Reiner Fitze für die Ausarbeitung. Noch einmal mehr wurde die Bedeutung einer solchen praxisnahen Übung deutlich. Weil ein Funkgerät nicht einwandfrei funktionierte war man plötzlich gezwungen, sich auf eine neue Situation einzustellen.

Oldtimer-Club Nikolausdorf lädt Feuerwehr zur Helferfete ein

Der Oldtimer-Club Nikolausdorf richtete am 23. September 2017 eine Helferfete aus, an der auch neun Kameraden der Feuerwehr Garrel teilnahmen. Die Feuerwehr Garrel unterstützte den Verein im Sommer bei einem „Tag der offenen Tür“, indem sie den Parkplatzdienst und das Kassieren der Eintrittsgelder übernahm. Nach einer interessanten Führung durch das Museum, bedankte sich der 1. Vorsitzende „Bernhard Emke“ bei allen Helferinnen und Helfern für die tolle Zusammenarbeit. Ein leckeres Büffet und das anschließend gemütliche Beisammensitzen rundeten den Abend perfekt ab.

Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft CLP in Lindern

Am Samstagnachmittag, den 23.09.2017, fand in Lindern eine Einsatzübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Cloppenburg statt. Unter dem Motto „Explosion im Pyrotechnischen Lager“ wurde eine Übung ausgearbeitet, die folgendes Szenario vorsah:

In einem Bunker mit Pyrotechnik kam es zu einer Explosion, woraufhin der Bunker selbst und der daneben liegende Wald in Brand gerieten. Zwei anliegende Bunker waren aufgrund der Brandausbreitung stark gefährdet. Bedingt durch die Explosion wurde ein Mitarbeiter von herumfliegenden Gegenständen verschüttet. Auch konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch unter einem Container, der im näheren Umfeld der Detonation umkippte, eine Person befand. Auf dem Betriebsgelände passierte zudem noch ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Radlader. Durch den Aufprall begrub der Radlader den Pkw unter sich. Der Pkw-Fahrer wurde dabei eingeklemmt.

Neben der Feuerwehr Lindern und den vier Zügen der Kreisfeuerwehrbereitschaft Cloppenburg nahmen auch das DRK, der Verpflegungszug, der Fernmeldezug sowie die zwei Fachgruppen Drohne und LUF an der Übung teil. So mussten Aufgaben wie z.B. die Rettung von Personen, Brandbekämpfung, Wasserförderung über lange Wegstrecke und das Einrichten einer Verletztensammelstelle von den etwa 185 eingesetzten Einsatzkräften bewältigt werden.

Als Gäste konnten Orts- und Gemeindebrandmeister, Mitarbeiter des Landkreises sowie der Regierungsbrandmeister, Dieter Schnittjer, vor Ort begrüßt werden. Der Abschluss der Übung fand im Feuerwehrhaus Lindern statt, wo sich der stellvertretende Kreisbrandmeister, Berthold Bäker, bei allen Beteiligten bedankte, die zu dem guten Gelingen der Übung beigetragen haben.

 

Der 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft Cloppenburg beinhaltet die „Technische Hilfeleistung“ und wird von den Feuerwehren Cloppenburg, Emstek und Garrel gebildet. Die Feuerwehr Garrel, die mit ihrem Tanklöschfahrzeug „TLF16/25“ diese Einheit unterstützt und mit Rudolf Schulte den Zugführer stellt, beteiligte sich mit insgesamt 7 Männern an der Einsatzübung.

Weil die Feuerwehr Emstek an diesem Tag nicht teilnehmen konnte, bekamen die Garreler den Auftrag, den Verschütteten und die eingeklemmte Person unter dem Container zu retten. Das Anheben des Behälters war ein Kriterium. Die Kameraden aus Cloppenburg übernahmen den Verkehrsunfall. Mit verschiedenen Hilfsmitteln wie z.B. ein Hebekissen-Set, hydraulische Rettungsgeräte oder Unterbauhölzer erreichten die Feuerwehrmänner jeweils ihr Ziel. Bei der Station, an der ein Mensch unter den Gegenständen begraben lag, konnten sogar Schneidwerkzeuge wie eine Flex eingesetzt werden. Anschließend wurden die geretteten Personen zu der Verletztensammelstelle gebracht.

Zugführer Rudolf Schulte, der an der Planung der Einsatzübung mitwirkte, zeigte sich nicht nur mit den Arbeiten und Ergebnissen seiner Einheit, sondern ebenfalls mit dem gesamten Verlauf der Übung sehr zufrieden.

Video, Kreisbereitschaftsübung in Lindern 23.09.2017

1. Galerie, Kreisbereitschaftsübung in Lindern 23.09.2017

2. Galerie, Kreisbereitschaftsübung in Lindern, 4.Zug „Technische Hilfeleistung“ 23.09.2017

Video: Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg
Bilder: 1. Galerie, Kreisfeuerwehrverband CLP, Friedhelm Kröger Kreispressewart, Thomas Giehl stellv. Kreispressewart
Bilder: 2. Galerie, Freiw. Feuerwehr Garrel, Rudolf Schulte

Kamerad nimmt am Lehrgang „Atemschutznotfalltraining“ teil

Die Feuerwehren im Landkreis Cloppenburg werden in ihrer Aus- und Fortbildung vom Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg unterstützt. Regelmäßig finden im Rahmen der Kreisausbildung bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Cloppenburg Lehrgänge statt, an denen selbstverständlich auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel entweder teilnehmen oder sogar als Ausbilder tätig sind.

So besuchte ein Kamerad zusammen mit 11 weiteren Feuerwehrmännern am 18. und 19. September 2017 ein Atemschutznotfalltraining.

In der Schulung ging es darum, die Atemschutzgeräteträger für mögliche Notfallsituationen zu qualifizieren, damit sie sich als Retter von verunfallten Feuerwehrkameraden oder als verunfallter Atemschutztrupp richtig verhalten und vorgehen.

Wie aufwendig und schwer die Rettung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers ist, zeigte sich den Teilnehmern, als sie gleich zu Beginn des Lehrganges unter „Null-Sicht“ eine Einsatzübung mit einem simulierten Notfall mit ihrem damaligen Kenntnisstand zu bewältigen hatten.

Anschließend wurden in der Theorie- und der praktischen Stationsausbildung Themen wie die Vorgehensweise mit dem Hohlstrahlrohr bei einem Hitzecheck oder beim Selbstschutz vermittelt. In Verbindung mit dem Schlauchmanagement kamen die Schlauchpakete und Schlauchreserven als Möglichkeit zur Sprache.

Die Anwendung der Atemschutznotfalltasche mit dem Wechsel eines Lungenautomaten oder das Überziehen einer Fluchthaube durfte genauso nicht fehlen. Aber auch spezielle Such-, Belüftungs- und Bergetechniken wie zum Beispiel das linke/rechte Hand-Verfahren, die Überdruckbelüftung oder die Bandschlinge und das Bergetuch waren Bestandteil der Schulung. Das richtige Absetzen einer Notfallmeldung und die Wärmebildkamera wurden außerdem noch behandelt.

Zum Abschluss bekamen die Beteiligten noch einmal die Gelegenheit, ihr erlerntes Wissen bei einer zweiten Übung mit einem ebenfalls simulierten Notfall und „Null-Sicht“ unter Beweis zu stellen.

Unterstellt man zusätzlich noch den psychischen Stress im Falle eines – hoffentlich nie eintretenden – Atemschutznotfalls, so war am Ende des Lehrganges allen Teilnehmern klar, dass das Erlernte regelmäßig wieder geübt werden muss.

Jugendfeuerwehr zu Gast bei Herrn Pfarrer Paul Horst

Am Mittwoch, den 13.09.2017, war die Jugendfeuerwehr Garrel zu Gast bei Herrn Pfarrer Paul Horst. Die Einladung erhielten die Mitglieder im vergangenen Jahr von ihm persönlich, als sie ihr 40 jähriges Bestehen mit einem Jubiläum und einem Tag der offenen Tür feierten.

In seinem Haus empfangen, platzierte er die Jugendlichen zunächst alle zusammen an einem großen Tisch. In einem netten Gespräch erzählten sie von der Jugendfeuerwehr, hörten aber auch gespannt den Geschichten von Herrn Pfarrer Paul Horst zu. Sogar die Räumlichkeiten seines Hauses zeigte der Geistliche den interessierten jungen Leuten, bis er anschließend zu einem leckeren kleinen Grillbuffet inklusive kühlen Getränken einlud.

„Eine Mahlzeit ohne Nachtisch ist keine richtige Mahlzeit“, lauteten die Worte des Priesters nach dem Essen, und so spendierte er zum Abschluss jedem Jugendfeuerwehrmitglied noch ein Eis von der Eisdiele.

Mit einem Geschenk und einem zufriedenen Grinsen bedankte sich der Feuerwehrnachwuchs bei dem Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde „St. Johannes Baptist“. Allerdings überraschte auch dieser mit einer Gabe und überreichte jedem Jungen einen kleinen Schutzengel als Wegbegleiter und Aufpasser.

Die Jugendfeuerwehr Garrel bedankt sich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die Einladung und die super Verpflegung bei Herrn Pfarrer Paul Horst und bei allen die Ihm geholfen haben.

2-Tagesausflug nach Rüdesheim am Rhein

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel bekamen in diesem Jahr die Gelegenheit, zusammen mit ihren Partnern an einem 2-Tagesausflug teilzunehmen. Geplant vom Organisationsteam führte die Tour, die vom 9. bis zum 10. September 2017 stattfand, über Dortmund nach Rüdesheim am Rhein.

Pünktlich um 6:45 Uhr am Samstagmorgen brachen 42 Personen mit einem Reisebus vom Feuerwehrhaus aus in die Weinstadt auf. Unterbrochen von einer kurzen Frühstückspause führte die Fahrt zunächst nach Dortmund. Dort besuchte die Reisegruppe das „Deutsche Fußballmuseum“ und begab sich unter anderem auf die Spuren der „Deutschen Nationalmannschaft“. Neben den bedeutendsten Trophäen des Fußballes und dem originalen Weltmeisterbus gab es noch unzählige weitere Ausstellungsstücke zu sehen. Alte Erinnerungen kamen auf, als Themen wie das „Sommermärchen“ oder der „WM-Sieg 2014“ multimedial mit Licht, Ton und 3D-Effekten eindrucksvoll dargestellt wurden. Angesteckt vom Fußballfieber ließen es sich am Ende des Rundganges einige Kameraden nicht nehmen, selber auf dem Spielfeld eine Runde mit dem Ball zu kicken.

Dass nach der interessanten Museumsbesichtigung vielen der Magen knurren würde, haben sich die Organisatoren wohl schon bei der Ausarbeitung der Reise gedacht. Darum wurde gleich in der Nähe, in einem Restaurant mit eigener Hausbrauerei, für alle ein Platz reserviert. Hier ließ man sich ein zünftiges Mittagessen mit selbstgebrautem Bier schmecken. Anschließend ging es auf direktem Wege weiter nach Rüdesheim am Rhein.

Natürlich durfte auf einer Weinfahrt auch eine Weinkönigin nicht fehlen. So nutzte man unterwegs die Zeit, um eine Dame für dieses ehrenvolle Amt zu finden. „Birgit, Eure Lieblichkeit die Erste“, wie sie herzlich genannt wurde, sollte es nach einem Weinquiz sein. Mit einer Krone proklamiert nahm sie ihre Aufgabe, sich um das leibliche Wohl ihrer Untertanen zu kümmern, ausgesprochen ernst und schenkte mit einer Flasche in der Hand den Fahrgästen häufiger mal ein Gläschen ein.

Den Zielort erreicht, konnte planmäßig das Hotel in unmittelbarer Nähe zur Drosselgasse und dem Rhein bezogen werden. Die kurze Erholungspause danach nutzte ein Teil der Gruppe, um mit der Seilbahn hinauf zu dem Niederwalddenkmal zu fahren. Von diesem Platz aus bot sich ihnen ein besonderer Ausblick in das darunterliegende Rheintal und den Weinberghängen.

Für ein gemeinschaftliches Abendessen, einem Drei-Gänge-Menü, traf man in einem Lokal in der Drosselgasse wieder zusammen, ehe der Abend zur individuellen Gestaltung zur Verfügung stand. Die allgemein gute Laune, die über den ganzen Tag hinweg schon zu spüren war, wurde gegen Mitternacht sogar hörbar, als der Gesang „Ohne Garrel wär hier gar nichts los“ von einigen Kameraden aus der Passage drang.

Der ein oder andere vielleicht noch etwas müde, aber dennoch pünktlich, kamen alle am nächsten Morgen zum Frühstück. So konnte der nächste Programmpunkt, ein geführter Stadtrundgang mit Weinprobe, ohne Verzögerung in Angriff genommen werden. Die dafür beabsichtigte Aufteilung in zwei Gruppen wurde stillschweigend von den Frauen übernommen. Kurzerhand standen sie geschlossen an der Seite des einen Stadtführers. Die Situation sofort mit einem Lächeln durchschaut, lag doch gleich unter den Männern die Vermutung nahe, dass das wohl seiner Attraktivität geschuldet sei.

Vorbei an historische Sehenswürdigkeiten gingen die Herren, ebenfalls von einem freundlichen Reisebegleiter geführt, wie auch die Frauen durch die malerische Altstadt von Rüdesheim am Rhein. Während dieser Zeit kehrte man zum Beispiel auch in einen Weinkeller ein. Informiert von dem Winzer über die Geschichte und den Anbau der Weine, durfte eine Verkostung selbstverständlich nicht fehlen.

Nach der Stadtführung hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Mit einer Menge neuer Eindrücke und Erlebnissen im Gepäck trat die Ausflugsgruppe die Heimreise an. Vollkommen zufrieden, vor allem aber wohl und gesund erreichten alle zusammen am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr wieder das Feuerwehrhaus.

Abgesehen vom Organisationsteam, das zwei rundum gelungene Tage organisierte, gilt den zu Hause gebliebenen Kameraden ebenso ein besonderer Dank. Sie hielten die Einsatzbereitschaft aufrecht, sodass ein Einsatz am Sonntagmittag, der sich dann doch als Fehlalarm herausstellte, ohne Probleme bewältigt werden konnte.

Garreler Schützenthron komplett in Feuerwehrhand

Für uns Feuerwehrmänner gab es in diesem Jahr einen besonderen Grund auf dem Schützenfest zu feiern. Mit dem Schützenkönig Andreas Looschen und den Nebenkönigen sind zum ersten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Garrel gleich drei Kameraden auf dem Thron vertreten.

Schon Wochen vor dem dreitägigen Schützenfest der St.-Johannes-Schützengilde Garrel stand für Andreas Looschen fest, dass er sich bei dem Adlerschießen am Sonntagabend, den 27.08.2017, dem spannenden Kampf um die Königswürde stellen wolle. Diesen Anlass wollten sich natürlich viele Mitglieder der Feuerwehr mit ihren Frauen nicht entgehen lassen. So traf man sich schon am Sonntagnachmittag auf dem Platz, um neben zahlreichen weiteren Zuschauern rechtzeitig bei einem der Höhepunkte des Festes dabei zu sein.

Mehrmals musste der Adler gelockert werden und eine Vielzahl von Schüssen mit der Armbrust brauchte es, ehe es Andreas Looschen gelang, unter großem Jubel den Holzvogel aus dem Horst zu holen. Damit setzte er sich gegen drei weitere Anwärter durch. Zur Königin erkor er seine Frau Michelle. Als Nebenkönige stehen ihm Christine und Oliver Högemann sowie Christine und Thomas Behrens zur Seite.

Ein Highlight war es am Montagabend nach der Proklamation des neuen Königs, als eine starke Abordnung von Feuerwehrmänner mit ihren Partnerinnen einen luftgefüllten Schlauch ins Festzelt trugen und zum Schützenthron marschierten, um diesem gemeinsam zu gratulieren. Anschließend saß man noch kurz mit dem König und seinem Hofstaat zusammen und stieß auf die neue Königswürde an.

Die Feuerwehr Garrel wünscht dem Schützenthron ein spannendes Jahr mit viel Spaß und Freude!

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Übung für die Gefahrgut-Gruppe in Emstek

Parallel zum Dienstabend stand für die Gefahrgut-Gruppe der Feuerwehr Garrel am Diensttagabend, den 22.08.2017, eine Gefahrgutausbildung an. Vorbereitet wurde dazu eine Übung, an der auch die Gruppe aus Friesoythe teilnahm, von dem Zugführer des Gefahrgutzuges des LK CLP, Reinhard Vaske (Fw. Emstek), auf dem Gelände der Raiffeisen in Emstek.

Von einer Ladefläche eines Lkws, auf dem es zu einem kleinen Gefahrgutunfall gekommen war, liefen aus Kunststoffkanistern und einem 1.000 ltr. Kunststoffcontainer (IBC) zwei verschiedene Flüssigkeiten herunter, so das Szenario.

Die Aufgabe der Einsatzkräfte bestand darin, unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) die Lage zu erkunden und die Gefahrstoffe zu identifizieren. Weiter mussten die auslaufenden Flüssigkeiten in Wannen aufgefangen und vor Sonneneinstrahlung und Ausgasen abgedeckt werden. Auch sollte man die Kanister bergen und die Leckage an dem IBC-Container schließen.

An der Übung, die etwa zwei Stunden dauerte, waren rund 20 Einsatzkräfte beteiligt. Aus Garrel nahmen 10 Feuerwehrmänner teil. Zugführer Reinhard Vaske und die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der Bewältigung der nicht alltäglichen Aufgaben und dem Gesamtergebnis.

Feuerwehrmänner absolvieren wehrinterne Truppmannausbildung

Am Dienstag, den 22.08.2017, fand bei der Feuerwehr Garrel die vierteljährlich auf den Dienstplan stehende Truppmannausbildung statt. Nach der Absolvierung des Grundlehrgangs als Einstiegslehrgang schließt sich diese wehrinterne Zusatzausbildung gemäß den Vorgaben der Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) und der Kreisausbildung des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg an. Diese Qualifikation, zu der auch die reguläre Ausbildung auf den Dienstabenden zählt, erfordert eine Mindeststundenzahl von 80 Stunden und wird nach circa 1,5 – 2 Jahren beendet. Sie setzt die Teilnahme an 6 Schwerpunktthemen (1. Rechtsgrundlagen, 2. ABC-Gefahrstoffe, 3. Sonderfahrzeuge, 4. Rettung, 5. Löscheinsatz, 6. technische Hilfeleistung) voraus.

Gruppenführer Michael Kohler, der für die Truppmannausbildung und Lehrgangsverwaltung zuständig ist, schulte an diesem Abend 10 Kameraden in dem Bereich technische Hilfeleistung. Im Vorfeld wurde unter anderem in einem theoretischen Teil der innere und äußere Arbeitsbereich sowie die Geräteablage bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person erklärt und später praktisch trainiert.

Aufgrund der parallel stattfindenden Gefahrgutausbildung auf Kreisebene war die Teilnehmerzahl dieses Mal etwas geringer. In der Regel nehmen etwa 15 Feuerwehrmänner regelmäßig an der Zusatzausbildung teil.

Feuerwehr und DRK-Bereitschaft Garrel trainieren gemeinsame Unfallrettung

Auf einem gemeinsamen Übungsabend am Dienstag, den 15.08.2017, trainierte die Feuerwehr Garrel mit den Kameraden von der DRK Bereitschaft Garrel die verschiedensten Einsatzlagen im Bereich der Unfallrettung.

Rainer Kock und Thorsten Kühling hatten dazu Stationen vorbereitet, an denen die Kameraden den Ablauf bei einem Verkehrsunfall mit einklemmten Personen üben konnten.

An der ersten Station wurde die medizinische Versorgung eines Patienten vorgestellt. Unter anderem das Anlegen eines Stützkragens zur Stabilisierung der Halswirbelsäule und der sichere Umgang mit dem Patienten. Wie rette ich diesen über ein Rettungsbrett, achsengerecht aus einem Fahrzeug, um weitere Verletzungen an der Wirbelsäule zu vermeiden? Dieser Frage stellten sich die Helfer zudem. Die Kameraden der DRK Bereitschaft Garrel zeigten viele hilfereiche Vorgehensweisen und deren medizinischen Ablauf im Einsatzfall.

Weitere Übungsaufgaben waren die praktischen Einsatzbeispiele anhand von verunfallten Pkw. Hier galt es, verschiedenste Einsatzszenarien in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz abzuarbeiten.
Ein Pkw befand sich in einer Seitenlage, die vorerst eine zwingende Stabilisierung des Fahrzeuges nötig machte. Bei einem weiteren Pkw wurde die große Seitenöffnung trainiert. Dafür müssen auf einer Seite des Pkw die Türen entfernt werden, um den Patienten achsengerecht aus dem Fahrzeug retten zu können.

Die schnelle Abarbeitung des Einsatzes im Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und der technischen Rettung sowie die medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst machen den Einsatzerfolg aus.

Seit vielen Jahren pflegen Feuerwehr und die DRK Bereitschaft in Garrel eine gut gelebte Zusammenarbeit, um im Ernstfall gewappnet zu sein.

 

2. Familientag der Feuerwehr Garrel

Am Samstag, den 12.08.2017, fand der zweite Familientag der Feuerwehr Garrel statt. Zeit, in der alle Feuerwehrmänner der Altersabteilung und der aktiven Wehr gemeinsam mit ihren Familien ein paar schöne Stunden in einem ungezwungenen Rahmen verbringen konnten. Gemeindebrandmeister Peter Deeben bedankte sich in seinem Grußwort besonders bei den Frauen und Kindern der Mitglieder, die sooft für Dienstabende und Einsätze auf ihre Männer und Väter verzichten müssen. Organisiert wurde in diesem Jahr der Nachmittag von der „TLF 16“ Wettkampfgruppe, die für tolle Attraktionen sorgte. So stärkte man sich gleich, nachdem man um 15:00 Uhr im Feuerwehrhaus beisammen kam, mit Kaffee und leckerem selbstgebackenen Kuchen. Anschließend gab es die Gelegenheit, sich untereinander beim Torwandschießen, dem Fußballtennis oder beim Wettnageln und –sägen zu messen. Ebenso konnte man bei einem Kickerturnier sein Können unter Beweis stellen. Dass man sich um die Zukunft der Feuerwehr keine Sorgen machen braucht, wurde deutlich als der Nachwuchs seine Treffsicherheit beim Zielspritzen auf eine Spritzwand zeigte. Auch den Bobby-Car-Parcours meisterten sie mit Bravour, sodass später das Fahren der Feuerwehrfahrzeuge auch kein Problem sein dürfte. Wie es sich anfühlt in einem solchen Fahrzeug zu sitzen, diese Erfahrung konnten die Kinder schon mal bei den Rundfahrten machen. Ein besonderer Dank geht an Marie Hinrichs und Melanie Lanfermann von der DRK Bereitschaft Garrel, die mit ihrer Hüpfburg und dem Kinderschminken ein Highlight an diesem Tag waren. Mit Begeisterung nahm man dann am Abend die knusprigen Hähnchen mit Pommes direkt vom Grillwagen an. Frische Salate, die wie auch die Kuchen liebevoll von den Frauen zubereitet wurden, rundeten das gemeinsame Abendessen ab. Danach sammelten die Eltern nach und nach ihre erschöpften aber glücklichen Kinder ein, sodass der Tag langsam seinen Ausklang fand. Ob und was der Familientag nächstes Jahr für Überraschungen bereit hält bleibt abzuwarten, sicher ist aber, die Feuerwehrmänner mit ihren Familien dürfen sich schon jetzt darauf freuen.

1. kleines „HoKeBü“ Feuerwehrfest in Garrel

Zu dem 1. kleinen „HoKeBü“ Feuerwehrfest hatte die Feuerwehr Garrel die Kameraden aus Cloppenburg und Emstek eingeladen. Entstanden ist die Idee im April auf dem Kreisfeuerwehrball in Thüle. Weil es in diesem Jahr keinen offiziellen Kreisfeuerwehrtag gibt, waren sich dort die Leiter der drei Feuerwehren einig, dass es trotzdem ein Treffen geben sollte. Als Namensgebung für das kleine Feuerwehrfest schien die drei Länderecke Hoheging – Kellerhöhe – Bürgermoor, an der alle drei Feuerwehren mit ihrem Einsatzgebiet aneinander grenzen, perfekt. Eine Schnelligkeitsübung in Form eines Löschangriffes durfte natürlich auch nicht fehlen. So trafen sich am Freitagabend, den 04. August 2017, circa 130 Mitglieder der drei Wehren auf dem Gelände des Garreler Feuerwehrhauses. Zu den Gästen zählten weiter Kameraden der Altersabteilung und Garrels Bürgermeister Andreas Bartels, der die Siegerehrung vornahm. Vorher mussten sich aber fünf Mannschaften, drei aus Garrel und jeweils eine aus Cloppenburg und Emstek, auf dem neuen Wettkampfplatz beweisen. Sieger wurde eine Gruppe aus Garrel, alle vier übrigen Teams belegten den zweiten Platz. Anschließend saß man noch bei lecker gegrilltem Fleisch und kühlen Getränken beisammen. Die Feier dauerte noch einige Stunden. Das diese Begegnung noch einmal deutlich die Verbundenheit der anwesenden Feuerwehren zeigte, darin waren sich alle Teilnehmer sicher. Sogar erste Stimmen wurden laut, dass es auf keinen Fall das erste und letzte kleine „HoKeBü“ Feuerwehrfest gewesen sein sollte.

Bilder: Theo Hinrichs und Rolf Neumeister

Ausbildung – Stabilisieren und Sichern beim Verkehrsunfall

Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen können für Feuerwehren eine besondere Herausforderung darstellen. Oftmals müssen die verunfallten Fahrzeuge stabilisiert werden, um verletzte Insassen während der technischen Hilfeleistung vor Erschütterungen zu schützen. Aber auch vor ein wegrollen, abrutschen oder dergleichen müssen Einsatzkräfte die Fahrzeuge häufig sichern.

Dieses Thema wurde von Ingo Alberding aufgegriffen, der daraus unter dem Motto „Stabilisieren und Sichern beim Verkehrsunfall“ einen Dienstabend am 18.07.2017 vorbereitete.

So bekamen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Garrel die Gelegenheit, an drei verschiedenen Stationen das Stabilisieren und Sichern an jeweils einem schrottreifen Pkw zu üben und dabei Ihr Wissen in Bezug auf Techniken, Methoden und Möglichkeiten zu vertiefen.

1. Station:
An der ersten Station sollte die Mannschaft das Auto nach einem Frontalzusammenstoß für die technische Hilfeleistung stabilisieren, um im Ernstfall ein wegrollen zu unterbinden und verletzte Insassen vor Erschütterungen zu schützen. Neben einem vollständigen Rettungssatz mit Schere, Spreizer und Stempel standen auch verschiedene Unterbaumaterialien wie Stabilisierungstreppen und Unterbauhölzer zur Verfügung.

 

2. Station:
Hier bekamen die Feuerwehrmänner die Aufgabe, das auf der Seite liegende Fahrzeug mit dem „Abstützset LQS“ zu sichern. Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Ausrüstung für die technische Hilfeleistung, bestehend aus zwei Stützen mit jeweils einer Hubkraft von 1000 kg. Der Vorteil besteht darin, dass dieses System in jeder Unfalllage schnell und sicher zu handhaben ist.

 

3. Station:
An der letzten Station bestand die Aufgabe darin, den ebenfalls auf der Seite liegenden Pkw zu stabilisieren, damit dieser nicht während einer technischen Hilfeleistung über das Dach abrollt. Für dieses Ziel stand den Einsatzkräften die Beladung des Löschgruppenfahrzeugs LF10/6, welches nicht über die Sonderausstattung „technische Hilfeleistung“ verfügt, zur Verfügung. Dabei konnten unter anderem Hilfsmittel wie Steckleiterteile, Schlauchbrücken, Halteleinen, Lkw-Unterlegkeile oder das Hebekissen-Set mit einem Betriebsdruck von 10 bar und einer Hubkraft von bis zu 24 Tonnen verwendet werden.

 

Gruppenführer Ingo Alberding zeigte sich mit dem Verlauf des Dienstabends sehr zufrieden und auch in der Mannschaft war die Meinung einstimmig, dass die praxisnahen Übungen den hohen Ausbildungsstand noch einmal verbesserten.

Ein herzlichen Dank gilt dem Autohaus Alberding aus Garrel für die Bereitstellung der Fahrzeuge.